«Es hat zwei, drei hübsche Kandidatinnen»
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Gölä bei «1 gegen 100»:«Es hat zwei, drei hübsche Kandidatinnen»

Susanne Kunz und Roger Schawinski ziehen über Gölä-Auftritt bei «1 gegen 100» her
«Er hat sein Hemd ausgezogen und sich betrunken»

Elf Jahre lang moderierte Susanne Kunz «1 gegen 100». In dieser Zeit sind ihr nicht alle Kandidaten positiv in Erinnerung geblieben. Besonders an den Auftritt von Gölä kann sie sich gut erinnern.
Publiziert: 05.10.2022 um 17:45 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2022 um 18:09 Uhr
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Susanne Kunz moderierte über elf Jahre lang die Quizsendung «1 gegen 100».
Foto: STEFAN BOHRER
Michel Imhof und Dominik Hug

Ende 2019 flimmerte die letzte Ausgabe von «1 gegen 100» mit Susanne Kunz (44) über den Bildschirm. Über elf Jahre lang hatte sie die SRF-Quizsendung moderiert und in dieser langen Zeit sehr viel erlebt. Darunter ist ihr ein prominenter Gast unangenehm in Erinnerung geblieben.

Die Rede ist von Gölä (54), der gemeinsam mit Roger Schawinski (77) im Jahr 2012 bei der Prominenten-Ausgabe zu Gast in der Sendung war. «Wer war dein schlechtester Gast in der Sendung?», fragt Schawinski die Moderatorin in seiner Radiosendung «Doppelpunkt». «Das weisst du! Das weisst du genau! Gölä natürlich», entgegnet Susanne Kunz. «Aber wir wollen jetzt nicht über Gölä lästern!»

«Er hat dich angemacht und sein Hemd ausgezogen»

Der Radio-1-Gründer entgegnet, er habe das ja live mitbekommen. «Er hat sich so katastrophal benommen, hat dich angemacht, sein Hemd ausgezogen und sich betrunken. Wie hattet ihr am Ende eine Sendung, obwohl ihr so viel rausschneiden musstet?» Kunz: «Da hat unsere Produzentin ganz genial zusammengeschnitten.»

Schawinski meint weiter, die Erfahrung sei «extrem» gewesen. Kunz selber nennt das Ganze «interessant» und sagt: «Ich muss nicht über ihn wettern. Das ist passiert, und am Schluss ist es eine gute Anekdote.»

Schawinski bleibt hartnäckig beim Thema Gölä

Schawinski dagegen, lobt Kunz, sei ein guter Mitwirkender gewesen. «Du warst sehr charmant und hast mir als Gast sehr gut gefallen. Da war ein grosses Gefälle da.»

Doch Schawinski bleibt – getreu seiner Interviewführung – hartnäckig beim Thema Gölä: «Dass es ihm einfach egal scheint, wie er wirkt, hat mich überrascht. Er hatte keine Manieren, von A bis Z nicht, in einem Fernsehstudio, in dem das alle mitbekommen.»

Kunz verteidigt den «Schwan»-Sänger: «Anstatt sich zu empören, könnte man auch sagen, dass er immerhin keinen Stock im Arsch hat.» Schawinski argumentiert, die Quizmasterin mache etwas Positives aus einem Vorfall, der «alle schockiert hat». Kunz: «Mich natürlich auch.»

Gölä verteidigt sich

Blick kontaktierte Gölä, spricht ihn auf den «Doppelpunkt» an und fragt ihn, wie er die Sendung «1 gegen 100» erlebt hat. «Ich kann mich an meinen Auftritt nicht erinnern, aber das liegt sicher nicht am angeblichen Alkohol. Ich saufe seit einer Ewigkeit nicht mehr», meint er.

Doch er nimmt den neu verliehenen Titel von Schawinski und Kunz zur Kenntnis: «Was für eine Ehre, von Susanne Kunz als schlimmster Gast betitelt zu werden. Sie ist wohl etwas zart besaitet.»

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