Tina Turner (†83) starb am Mittwoch in ihrer Wahlheimat Küsnacht ZH. Nun teilte ihr Sprecher mit, sie sei in ihrer Villa am Zürichsee eines «natürlichen Todes» gestorben. Bislang wurde gemunkelt, ob die Sängerin Sterbehilfe in Anspruch genommen hat, denn sie war bei der Schweizer Sterbehilfeorganisation Exit angemeldet. Ihr war es wichtig, Kontrolle darüber zu haben, wie sie diese Welt verlässt.
Ihre Sprecher hatten zuvor gesagt, dass sie gegen eine «lange Krankheit» gekämpft habe, ohne eine Todesursache anzugeben. Ihr Tod wurde mit einem Statement auf Instagram bekannt gegeben: «Mit grosser Trauer geben wir den Tod von Tina Turner bekannt. Mit ihrer Musik und ihrer grenzenlosen Leidenschaft für das Leben hat sie Millionen von Fans auf der ganzen Welt verzaubert und die Stars von morgen inspiriert. Heute verabschieden wir uns von einer lieben Freundin, die uns allen ihr grösstes Werk hinterlässt: ihre Musik. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Tina, wir werden dich sehr vermissen.»
Tina Turner hatte mit ihrer Gesundheit zu kämpfen
Turner gab zwei Monate vor ihrem Tod zu, dass sie aufgrund ihres Kampfes gegen eine Nierenerkrankung in «grosser Gefahr» gewesen sei. Zwei Jahre vor ihrem Tod enthüllte sie in dem Dokumentarfilm «Tina» auch, dass sie seit Jahrzehnten mit einer Reihe von körperlichen und psychischen Beschwerden zu kämpfen hatte. Sie sagte, bei ihr sei eine Form von posttraumatischer Belastungsstörung diagnostiziert worden, die auf die häusliche Gewalt zurückzuführen sei, die sie während ihrer Ehe mit ihrem ersten Ehemann und Musikpartner Ike Turner (1931–2007) erlitten hatte. 2013 hatte Tina Turner ausserdem einen Schlaganfall. 2016 wurde Darmkrebs diagnostiziert und 2017 erlitt sie ein Nierenversagen, weswegen sie eine Spenderniere von ihrem Ehemann Erwin Bach (67) bekam. (bang/bsn)
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