Der Gang zum Briefkasten war für Meta Hiltebrand (37) am Mittwoch kein positives Erlebnis. In feinsäuberlicher Schrift hat ihr nämlich jemand anonym eine Hass-Botschaft geschrieben. «Schon das Aussehen/Auftreten sagt eigentlich alles», beginnt der Verfasser oder die Verfasserin ihr gemeines Schreiben. «Was interessiert es uns, ob ihre Spelunke dicht machen muss? Nichts! Uns sind die Verstorbenen und ihre Angehörigen mehr wert als eine selbstgefällige Schabracke.»
Der Brief dürfte eine Reaktion auf Hiltebrands Kritik am Bundesrat wegen der Handhabung der Coronakrise sein. In mehreren Videos wandte sich die Star-Köchin direkt an Alain Berset und forderte Unterstützung für Gastrobetriebe.
Verständnis für Lockdown
Bei ihrem Auftritt bei «Gredig Direkt» betonte die Zürcherin allerdings, dass sie Verständnis für einen Lockdown habe: «Wenn wir nichts machen, passiert auch einfach nichts! (...) Wir müssen ehrlich sein: Wo Menschen sich treffen, besteht eine Ansteckungsgefahr.» Der Briefeschreiber hat die Sendung aber offensichtlich nicht gesehen, denn er schimpft: «Vielleicht lässt ihr IQ die Überlegung nicht zu, dass es nötig ist, die Spelunken dichtzumachen.»
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Hiltebrand will sich so viel Häme nicht bieten lassen. Die Restaurant-Besitzerin hat den Brief auf ihren sozialen Medien geteilt und schiesst dabei zurück: «Schon krass, was du Feigling anonym mir zuschickst. (...) Wenn du mich so grauenhaft findest, geb ich dir ein Rat! Bleib zuhause und schreib ein Buch und spar dir die Briefmarke.» Auf Anfrage von BLICK will sich die Star-Köchin nicht weiter zu dem Brief äussern. (klm)