Auf einen Blick
- Influencer «Travis The Creator» muss sich wegen schwerer Vorwürfe vor Gericht verantworten
- Dokumentarfilm deckt System aus Manipulation, Einschüchterung und Angst auf
- 34 Frauen erheben Vorwürfe, 12 davon waren zum Zeitpunkt minderjährig
In den sozialen Medien zeichnet er als «Travis The Creator» (30) das Bild eines erfolgreichen Schweizer Influencers: Er tanzt bei den grössten Partys, trägt teure Kleidung und lässt sich ständig mit grossen Namen wie Fussballstar Jude Bellingham (21) ablichten.
Doch hinter der perfekten Fassade steckt offenbar ein dunkles Geheimnis: Der aus Ghana stammende Influencer muss sich im März wegen schwerer Anschuldigungen vor Gericht verantworten. Der vorbestrafte Travis ist der mehrfachen Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung angeklagt, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und einen Landesverweis von 12 Jahren. Er streitet alle Vorwürfe ab, der Influencer sagt, es habe nie Sex gegen den Willen einer Frau stattgefunden. Es gilt die Unschuldsvermutung.
2021 wurde «Travis The Creator» wegen Schändung verurteilt
Das Image des Influencers begann bereits im November 2021 zu bröckeln, als mehrere Frauen Vorwürfe gegen ihn auf Instagram und TikTok erhoben. 34 Frauen gaben laut «Tages-Anzeiger» an, dass der Influencer gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihnen ausgeführt haben soll – zwölf von ihnen sollen zum Zeitpunkt des Vorfalls minderjährig gewesen sein. Sieben von ihnen gingen zur Polizei. Nun kommt es zum Prozess.
Der Zürcher soll jeweils den Frauen «Don't be shy» (zu Deutsch: Sei nicht schüchtern) gesagt haben, wen sie sich seinen Avancen widersetzt hatten. Unter diesem Motto veranstaltete er 2024 in Marbella auch eine Reihe von Strandpartys.
2021 wurde er wegen eines Sexualdelikts verurteilt: «Travis The Creator» soll einer Frau ungefragt seinen Penis in den Mund gelegt haben. Das Gericht sprach ihn wegen Schändung schuldig.
Das sagt der Partyinfluencer dazu
Angesprochen auf die Anschuldigungen, streitet «Travis The Creator» die Vorwürfe vehement ab. Wenn Sex stattgefunden hätte, dann stets einvernehmlich. «Wenn ich jemanden vergewaltigt habe, gehe ich freiwillig in den Knast», sagte er gegenüber einer Journalistin, die ihn bei seiner «Don't be Shy»-Party mit den Vorwürfen konfrontierte.
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