Darum gehts
- Stephan Dettling: Vom Big-Brother-Star zum erfolgreichen Autor und Unternehmer
- Ehemaliger «Depp der Nation» gewinnt deutschen Schreibwettbewerb mit Krimi
- Drei Kinder zwischen 21 und 25 Jahren, Millionär durch Software-Firma
Es war einmal ein Haus in Glattfelden ZH. Am 3. September 2000 zogen 10 Menschen ein, um sich rund um die Uhr von TV-Kameras beobachten zu lassen. Sie sollten ein kleines Stück Schweizer TV-Geschichte schreiben. Es war die erste Ausgabe von Big Brother Schweiz, welches damals auf dem Privatsender TV3 lief. Einer der zehn war Stephan «Stibe» Dettling, der mit unzähligen Flachwitzen innert kürzester Zeit Kultstatus erreichte.
Als Sprücheklopfer und Küchenchef eroberte er innerhalb von nur 38 Tagen die Zuschauerherzen. Freiwillig beendete er sein Fernsehabenteuer, als man ihn während des Drehs informierte, dass sein Vater schwer an Krebs erkrankt sei. Danach produzierte er «Stephan TV», das ebenfalls auf dem Sender lief. Rückblickend sagt der heute 61-Jährige gegenüber Blick: «Damals war ich der Depp der Nation, wurde als Dumpfbacke verspottet. Keiner hat mir zugetraut, dass ich es mal zu etwas bringe.» Doch das hat er. Er baute eine Software-Firma auf, durch den Verkauf von Programmen wurde er zum Millionär. Viel Geld investierte er in Immobilien.
Showbusiness ist nicht mehr sein Ding
Stephan «Stibe» Dettling ist heute verheiratet, Vater von drei Kindern zwischen 21 und 25 Jahren und hat seinen Traum vom Schreiben verwirklicht. Letzten September gewann er den deutschen Schreibwettbewerb «Federfrei» mit seinem ersten Krimi «Teufelskreis». «Es macht mich sehr stolz, da erst eine Jury das Manuskript bewertet und eine Runde weiterschickt. Danach stimmt die Leserschaft ab und generiert so, wer gewinnt.» Sein Erstlingswerk ist im Buchhandel erhältlich und wird thematisiert. «Kürzlich hat mir Sibylle Berg dafür ein Kompliment gemacht, Bundesrat Martin Pfister hat mir auch gesagt, dass er mein Buch lesen wird, ihn kenne ich gut, wir gingen drei Jahre in Baar in die gleiche Schulklasse.»
Die Liebe zum Brotbacken ist geblieben
Was hat der seriöse Zuger von heute mit dem durchgeknallten Stibe von früher noch gemeinsam? «Immer Spass an dem zu haben, was ich tue. Das war so und ist so geblieben. Ich habe das humoristische Buch ‹Kochen mit Stibe› herausgebracht und führe einen Kochblog, auf den ich oft angesprochen werde.» Er sei heute jedoch ein viel ruhigerer Mensch als früher. «Das Showbusiness ist nicht mehr mein Ding. Was mich interessiert, ist das Schreiben von Geschichten», sagt er.
Bereits arbeitet Stephan Dettling an zwei weiteren Büchern. Ein weiterer Krimi und ein Buch mit schwarzem Humor über einen mordenden Banker. «Und ich pflege die Liebe zum Brotbacken, Essen, Reisen und andere zum Lachen zu bringen.»
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