Schon über 1000 Unterschriften
Schweizer Stars wollen mit Petition «G&G» retten

«G&G» wird nach 20 Jahren im Sommer 2025 wegen Sparmassnahmen eingestellt. Kulturschaffende der Schweiz sammeln Unterschriften, um das Format zu retten.
Publiziert: 07.02.2025 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2025 um 21:19 Uhr
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Die Schweizer Kulturszene kämpft für das SRF-Format «G&G».
Foto: keystone-sda.ch
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

«Sehr geehrte Nathalie Wappler, sehr geehrte Damen und Herren Verantwortliche bei SRF», beginnt die Online-Petition «‹Gesichter & Geschichten› muss bleiben!». Ins Leben gerufen wurde sie von Komikerin Tamara Cantieni (51) und Schauspielerin Anikó Donáth (54). 

«Ich habe aber lediglich den Startknopf gedrückt», sagt Cantieni im Gespräch mit Blick. Im Namen von allen Kulturschaffenden der Schweiz formulierte sie gemeinsam mit Donáth die Petition und stellte sie ins Netz.

1200 Unterschriften wurden bis jetzt (Stand Freitagabend, 19.45 Uhr) gesammelt. Darunter sind laut Cantieni auch jene von Grössen aus der Schweizer Unterhaltungsbranche: Moderatorin Christa Rigozzi (41) und Kabarettist Beat Schlatter (63) haben unterschrieben, genau wie Komikerin Helga Schneider (59), Boxer Stefan Angehrn (60), Sängerin Nubya (51), Schauspieler Dominik Flaschka (53) und Theaterleiter Daniel Rohr (64). Schlagersängerin Francine Jordi (47) teilt die Aktion auf Instagram. 

«Schlag ins Gesicht»

Sie alle haben eine gemeinsame Bitte: Rettet «G&G»! «Diese Plattform wegfallen zu lassen, wäre nicht nur ein Schlag ins Gesicht von uns Kulturschaffenden, sondern auch eine Botschaft an das Publikum, dass die Kultur weniger wertgeschätzt wird», heisst es in der Petition. 

«G&G» sei für sie weit mehr als eine Fernsehsendung. «Es ist eine kulturelle Lebensader, eine Bühne, die nicht nur Künstlerinnen und Künstler, sondern auch spannende Projekte, interessante Veranstaltungen und Werke der Kulturbranche ins Rampenlicht rückt.»

Für viele Kulturschaffende sei es die einzige Möglichkeit, eine grössere Öffentlichkeit zu erreichen und auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen. «Kein anderes Format bietet unserem Wirken und Schaffen diese Bühne.» 

Appell an Nathalie Wappler

«‹Kultur schafft Identität, regt zum Nachdenken an und verbindet Menschen›, haben Sie damals als Leiterin von SRF-Kultur noch stets betont, Frau Wappler. Auch Ihre damalige Nachfolgerin und heutige SRG-Generaldirektorin Susanne Wille hat die Bedeutung der Kultur für unsere viersprachige Willensnation Schweiz stets unterstrichen. Nun sollen wir Kulturschaffenden im deutschsprachigen Raum aber ausgerechnet unsere wichtigste Bühne verlieren?», heisst es. 

Abschliessend appelliert man an Direktorin Nathalie Wappler (57), Generaldirektorin Susanne Wille (50), Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina (61) und die gesamte Geschäftsleitung von SRF, «die Entscheidung zu überdenken und den Fortbestand von ‹G&G› als eigenständiges und wertvolles Format zu sichern.»

Übers Wochenende sollen fleissig Unterschriften gesammelt werden. Nächste Woche werde man mit dieser Grundlage und einem offenen Brief auf Direktorin Nathalie Wappler und das SRF zugehen. «Wohl nicht persönlich, sondern schriftlich. Aber so weit sind wir noch nicht.» 

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