Michelle Hunziker (46) hat die ersten 16 Jahre ihres Lebens in der Schweiz verbracht. Noch heute vermisst das «Bärner Meitschi», das mittlerweile auch in Italien verwurzelt ist, seine Heimat. Die Schweiz sei ein tolles, sicheres Land. Die reine Luft und die umwerfende Natur würden ihr manchmal sehr fehlen, sagt die Wahl-Mailänderin in der Sendung «Talk Täglich».
Erst kürzlich sei sie mit ihren zwei jüngeren Töchtern Sole (9) und Celeste (7) in Interlaken zu Besuch gewesen. Sole habe die Bergkulisse extrem gut gefallen. Sie habe gesagt: «Mami, können wir bitte, bitte in die Schweiz kommen und hier leben?» Aber das ist für Michelle Hunziker derzeit keine Option. Immerhin lebt ihre ganze Patchwork-Familie in Italien. Und ganz wichtig: Ihr erstes Enkelkind Cesare (2 Monate), der Sohn von ihrer ältesten Tochter Aurora Ramazzotti (26).
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Das tut Michelle Hunziker bei Trotzanfällen
Dennoch fehlt Michelle Hunziker ihre alte Heimat ab und zu. Unter anderem finde man in Italien ihren Lieblings-Essig mit Fruchtzusatz nicht, sagt sie im Gespräch. Deswegen renne sie in der Schweiz immer sofort in den Supermarkt und decke sich mit ihren Leibspeisen ein.
Natürlich hat sie in eben diesen Supermärkten auch schon das erlebt, was alle Eltern kennen: Die Kinder wünschen sich etwas, dass sie nicht kriegen und tun dann auffällig ihren Unmut darüber kund.
Die Situation, dass ein Kind sich im Supermarkt auf den Boden schmeisst, kenne sie, sagt Michelle Hunziker. Von so etwas lasse sie sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Auch nicht von schrägen Blicken fremder Personen. «Niemand weiss, warum ein Mami mit einem Kind schimpft. Von aussen gesehen hat man oft das Gefühl: Oh, das arme Kind. Aber Mamis wissen, was da los ist und wieso es zu diesem Punkt kam.» Cool bleiben und auf keinen Fall vor Ort eine Tragödie veranstalten, ist Michelle Hunzikers Devise. «Aber zu Hause besprechen wir die Situation.»
Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
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Michelle Hunziker setzt auf klare Grenzen und Regeln
Sie sei eine sehr liebevolle, aber auch konsequente Mutter, sagt Michelle Hunziker. Denn sie ist überzeugt: Kinder brauchen klare Regeln und Grenzen. «Regeln sind wichtig für das Gefühl des Kindes, beschützt und geliebt zu sein.»
Ihre Strenge sehe man ihr jedoch nicht an. «Ich bin eine fröhliche Natur, ich bin nicht streng mit einem ernsten Gesicht.» Verbiete sie ihren Töchtern für eine Weile das iPad, dann tue sie dies mit einem Lächeln im Gesicht. «Meine Kinder wissen, dass Autorität nicht über Schreien oder Aggressivität oder ein schreckliches Gesicht funktioniert.»