Für die Schweizer ESC-Hoffnung Remo Forrer (21) ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Mit seiner Ballade «Watergun» singt er die Schweiz ins Final des Eurovision Song Contests.
Der Schweizer ESC-Kommentator Sven Epiney (51) ist erleichtert. Aber er macht gegenüber Blick klar: «Ich wäre auch mega erstaunt gewesen, wenn es nicht geklappt hätte.» Epiney fügt an: «Das Gesamtpaket stimmt.»
Und auch Fans freuen sich bei Twitter. Einer schreibt: «Die Schweiz steht seit 2019 jedes Jahr im Finale des Eurovisions. Viermal nicht mit überperformter Tanzshow, Hardrock-Getöse oder gesuchter Story, sondern einfach mit guter Musik. Spricht sehr für unsere Musikbranche. Bravo!»
Internationale Presse zurückhaltend
Der St. Galler performte seinen Song emotional, aber nicht mit gigantischer Bühnenshow. Was bei diesem Fan auf Twitter gut ankommt, wird in der internationalen Presse kritisch gesehen.
So schreibt die deutsche «Bild» über Forrers «Piano-Ballade»: «Seine schöne Stimme überzeugte, der Song blieb aber etwas blass dahinter. Dennoch wurde er weiter gewählt.»
Auch ESC-Fans auf Twitter diskutieren, ob der Song «blass» daherkam. So schreibt einer, dessen Sympathien offenbar bei Irland liegen: «Stellen Sie sich etwas Unscheinbares wie Remo Forrer für Irland vor, Irland würde die meisten Nullpunkte aller Zeiten bekommen.»
Forrer glücklich über Finaleinzug
Selbst Forrer war vor dem Auftritt etwas besorgt. Er sei im Vorfeld verunsichert gewesen, «weil viele Medien geschrieben hätten, dass es eine Zitterpartie wird».
Doch nach seiner Show und dem Finaleinzug sagt er gegenüber Blick: «Das ist das beste Gefühl meines Lebens.» Kritiker und Fans werden Forrer den Musiker aus Hemberg SG am grossen Final des Eurovision Song Contest am Samstag um 21 Uhr wiedersehen. (euc)