Am 30. November wird in der St. Jakobshalle voraussichtlich kein Blut fliessen. Wie das Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt in einer Medienmitteilung verlauten lässt, ist der Kampf der Rap-Grössen Booba (42) und Kaaris (32) abgesagt.
Grund dafür sei, dass der Veranstalter Details zu dem MMA-Event absichtlich verschwiegen habe und die Behörden so in die Irre führen wollte: «Die Analyse des Erziehungsdepartements ergab, dass der Veranstalter den MMA-Wettkampf zuerst in Genf plante, wo er jedoch wegen des Kampfes der beiden gewaltbereiten Rapper Booba und Kaaris und deren Fans auf Widerstand bei Politikern, Behörden und Medien stiess.»
Nach der «Analyse der Sicherheitslage» sei nun auch für das Erziehungsdepartement klar, «dass die Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann».
In Frankreich ist die Kampfsportart MMA verboten, weshalb sich die Rapper in der Schweiz aufs Dach geben wollten. Nun müssen Booba und Kaaris aber weiter nach einer Arena suchen. Das dürfte auch CVP-Grossrätin Beatrice Isler, die sich im Vorfeld gegen den Kampf ausgesprochen hat, freuen. (klm)