Pascal Ulli wird Netflix-Star
«Der Bösewicht bin ig»

Er spielte im Schweizer Kinohit «Der Goalie bin ig» mit. Jetzt angelte sich der Berner Pascal Ulli eine Rolle im Netflix-Kracher «Undercover» – und spielt erneut einen finsteren Gesellen.
Publiziert: 16.01.2022 um 15:45 Uhr
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Pascal Ulli (l.) in der dritten Staffel des Netflix-Krimis «Undercover».
Foto: Zvg
Dominik Hug

Er ist einer der erfolgreichsten Schauspieler der Schweiz – und startet jetzt international durch! Pascal Ulli (52) freut sich über eine Rolle in der dritten Staffel des Netflix-Hits «Undercover». «Das ist eine super Sache», sagt der Berner, der für die Dreharbeiten in Brüssel und Antwerpen vor der Kamera stand. «Es ist fantastisch, dass ich auch während der Pandemie Arbeit finde, ja sogar herumreisen darf.»

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«Undercover» gehört in den skandinavischen Ländern zu den beliebtesten Krimi-Reihen, lockt aber auch in den USA Millionen Zuschauer vor den Bildschirm. Belgiens Superstar Tom Waes (53) spielt darin einen verdeckten Ermittler, der den mächtigsten Ecstasy-Dealer Nordeuropas zur Strecke bringen soll. In der zweiten Staffel legt er sich mit illegalen Waffenhändlern an. In der dritten versucht er türkischen Geldwäschern das Handwerk zu legen.

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Einer dieser Geldwäscher ist ein Schweizer Banker, gespielt von Pascal Ulli, der geschickt Riesensummen aus dem Drogenhandel auf Offshore-Konten in den Bahamas transferiert. «Ich darf wieder einmal richtig fies sein», sagt Ulli. «Was ja nicht zum ersten Mal meiner Karriere der Fall ist.»

Auf Bösewichte abonniert

Tatsächlich ist Ulli seit bald 30 Jahren auf Bösewichte und dubiose Figuren eingestimmt. Im Kino-Hit «Der Goalie bin ig» (2014) verkörperte er den Drögeler Ueli, im Ausbrecher-Drama «Stürm: Bis wir tot sind oder frei» (2021) den strittigen Anwalt Roger Bélier. Auf der anderen Seite des Gesetzes stand er auch in mehreren «Tatort»-Krimis. «Ich liebe es, zwielichtige Typen zu spielen», sagt der Mann mit der markanten Physiognomie, «denn da kann man sich vielschichtiger geben als in sogenannten Good-Guys-Rollen».

Auch diese Schweizer sind Netflix-Stars

Der Lausanner Carlos Leal (52) tritt im Anwaltsdrama «Better Call Saul» auf.

Der Zürcher Basil Eidenbenz (29) ist in der Fantasy-Serie «The Witcher» zu sehen.

Der heute in Berlin lebende Alexander Albrecht (36) hatte in «Queens Gambit» eine Rolle.

Die Zürcherin Luna Wedler (22) spielt im Thriller «Biohackers» mit.

Die in Zürich aufgewachsene Ella Rumpf (26) gibt im Biopic «Freud» die weibliche Hauptrolle.



Der Lausanner Carlos Leal (52) tritt im Anwaltsdrama «Better Call Saul» auf.

Der Zürcher Basil Eidenbenz (29) ist in der Fantasy-Serie «The Witcher» zu sehen.

Der heute in Berlin lebende Alexander Albrecht (36) hatte in «Queens Gambit» eine Rolle.

Die Zürcherin Luna Wedler (22) spielt im Thriller «Biohackers» mit.

Die in Zürich aufgewachsene Ella Rumpf (26) gibt im Biopic «Freud» die weibliche Hauptrolle.



Den Bösewicht gab Ulli kürzlich auch im deutschen Weihnachtswerbefilm vom Discounter Lidl. Dort verkörperte er den bösen Bruder vom Samichlaus. Fast 20 Millionen Mal wurde der Spot auf Youtube angeklickt, gilt deswegen als einer der erfolgreichsten deutschen Werbefilme überhaupt. Demnächst ist Ulli ausserdem im Schweizer Horrorfilm «Mad Heidi» zu sehen. «Ob Werbung, Netflix-Krimi oder Kino-Splatter macht für mich keinen grossen Unterschied. Ich will einfach nur arbeiten können», erklärt Ulli seinen Tatendrang. «Und das ist für Schauspieler in Zeiten wie diesen ja keine Selbstverständlichkeit.»

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