Was ist Ihr Traum?
Benjamin Amaru: Mein Traum ist es, so lange wie möglich mit meinen Freunden Musik machen zu dürfen. Umso schöner, können wir auch von der Musik leben. Das ist ein Privileg. Ich bin immer wieder von Neuem dankbar dafür. Mein Wunsch ist es, in Zukunft noch mit ganz vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern zusammenzuarbeiten. Das inspiriert und fasziniert mich.
Worauf sind Sie stolz?
In erster Linie auf meinen Mut. Hätte ich links und rechts auf andere gehört, wäre ich heute nicht da, wo ich jetzt stehe – als Künstler auf der Bühne.
Dieser Artikel wurde erstmals in der der «Schweizer Illustrierten» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.schweizer-illustrierte.ch.
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Was motiviert Sie?
Ich führe eine Liste, auf der ich Ziele und Fokuspunkte notiere, die ich in bestimmter Zeit erreichen und umsetzten will. Darauf immer wieder etwas abzuhaken, treibt mich an. Grundsätzlich habe ich aber genügend Motivation für mich selbst. Oft reicht es auch, um andere mitzureissen. Es ärgert mich, wenn jemand sein Potenzial nicht gänzlich ausschöpft. Einige Freunde feiern das, andere nervt meine tatkräftige Art auch mal.
Was bremst Sie aus?
Es gibt Tage, da bin ich überhaupt nicht kreativ. Also bremsen mich – eher widersprüchlich zu meiner Motivation – Phasen aus, in denen viel liegen bleibt und ich dann denke, ich kriege irgendwie nichts auf die Reihe. Deshalb ist für mich ein verbindlicher Rhythmus extrem wichtig. Momentan versuche ich, diesen zu finden und mir dafür bewusst Auszeiten zu nehmen, um zu entspannen.
Was bereuen Sie?
Als Jugendlicher war ich nicht immer ich selber, sondern habe unglaublich viel Zeit und Energie vergeudet, um ein vermeintliches Idealbild zu verkörpern. Ich wollte in erster Linie unbedingt cool sein. Wie irr, dass ich dafür meine Authentizität aufgegeben hatte. Heute würde ich das unter keinen Umständen mehr machen!
Was macht Sie aussergewöhnlich?
Als Person bin ich sehr konsequent, manchmal sogar stur. Was aber bestimmt niemand so exzellent beherrscht wie ich, ist das Rülpsen des Alphabets – und das in einer kaum vorstellbaren Geschwindigkeit.