Nach nur zwei Wochen
Ex-SRF-Moderatorin schmeisst Job schon wieder hin

Das Ehepaar Regula Späni und Stefan Bürer gibt die Leitung der Kommunikation der Stadt Rapperswil-Jona überraschend auf. Späni begründet den Schritt mit der Langfristigkeit städtischer Projekte, die nicht zu ihrer Arbeitsweise passe.
Publiziert: 16.04.2025 um 16:44 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2025 um 17:08 Uhr
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Regula Späni hat ihren Posten als Kommunikations-Chefin der Stadt Rapperswil-Jona aufgegeben.
Foto: Heinz Stucki

Darum gehts

  • Regula Späni und Stefan Bürer geben Kommunikationsleitung in Rapperswil-Jona auf
  • Späni tritt nach zwei Wochen zurück, Bürer beginnt gar nicht
  • Stadtpräsidentin bedauert Entscheidung, sucht nun neuen Kommunikationsleiter
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Wie die Linth-Zeitung berichtet, haben die Ex-SRF-Moderatoren Regula Späni (60) und Stefan Bürer (61) ihre neu angetretenen Positionen als Leiter der städtischen Kommunikation bereits wieder aufgegeben – Bürer hat seine Stelle demnach gar nicht erst angetreten.

Regula Späni erklärte ihren Rücktritt nach nur zwei Wochen im Amt mit den Worten: «Ich bin von der Persönlichkeit her so, dass ich meine Aufgaben möglichst rasch erledigen will. Die Projekte in der Stadt ziehen sich aber über Monate und Jahre hinweg.» Sie fügte hinzu: «Bei den Aufgaben als Leiterin der Kommunikation müsste ich mich täglich über meine Art und Weise hinwegsetzen.»

«Schätze Regulas Offenheit»

Die Entscheidung kam überraschend, da das Ehepaar erst kürzlich für diese wichtige Position ausgewählt wurde. Stadtpräsidentin Barbara Dillier äusserte ihr Bedauern über die Situation: «Aber ich schätze Regulas Offenheit und dass sie so früh kommuniziert hat.»

Die «Linth-Zeitung» wirft die Frage auf, ob die Arbeitsprozesse im Vorfeld nicht ausreichend erklärt wurden. Wichtige städtische Projekte wie der Tunnel, das BWZ und das Lido hätten langfristige Planung und Kommunikation erfordert, was offenbar nicht mit Spänis Arbeitsstil vereinbar gewesen sei.

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