Moderatorin wurde per Telefon abserviert
SRF widerspricht TV-Legende Monika Fasnacht

Ex-Fernsehfrau Monika Fasnacht erläutert die Hintergründe ihrer stillosen Absetzung beim SRF. Der Sender wehrt sich.
Publiziert: 17.08.2018 um 01:16 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:23 Uhr
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Monika Fasnacht spricht über ihre Absetzung beim SRF.
Foto: SRF
Peter Padrutt und Tom Wyss

Sie redet Klartext! Nachdem TV-Legende Monika Fasnacht (54) in der TV-Sendung «Sommertalk» erzählte, wie stillos sie vom Schweizer Fernsehen abserviert wurde, erläutert die sympathische Fernsehfrau im BLICK jetzt erstmals die Hintergründe ihrer Absetzung. «Im Juni hat mich ein Stab-Mitarbeiter der Abteilung Unterhaltung angerufen und mir gesagt, die Tiersendung falle den Sparmassnahmen zum Opfer», sagt sie enttäuscht. Dabei habe sie mit zwei Staffeln «Tiergeschichten» eigentlich erfreulich gute Quoten erzielt.

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Sie weiss nicht, warum sie den «Samschtig-Jass» verlor

25 Jahre lang gehörte Monika Fasnacht zu den wichtigsten Aushängeschildern am Leutschenbach. Dann wurde sie in Raten vom Sender genommen. Erst wurde sie 2011 beim «Donnschtig-Jass» abgesetzt, fünf Jahre später verlor sie auch den «Samschtig-Jass». Diesen habe sie «aus mir bis heute unerklärlichen Gründen» abgeben müssen. Als Ersatz sei ihr dann die Sendung «Tiergeschichten» angeboten worden, die bis im März 2018 ausgestrahlt wurde, so Fasnacht weiter.

Kein Dankeschön für 25 Jahre 

Und während sie von einem Mitarbeiter des Unterhaltungs-Ressorts gekündigt worden sei, habe sie von ihren direkten Vorgesetzten bis heute «weder ein Dankeschön für 25 Jahre bei SRF noch sonst etwas» gehört. «Das enttäuscht mich», so Fasnacht geknickt. «Ich habe die Sendungen immer mit sehr viel Herzblut moderiert.»

SRF sagt, man habe sie «vorinformiert»

Und was sagt das SRF dazu? Ex-Unterhaltungschef Christoph Gebel (59), der gemäss eigener Aussage das Gespräch der zuständigen Redaktion in Auftrag gegeben hatte, sagt zu BLICK: «Monika Fasnacht wurde nicht gekündigt, ihr Vertrag für 'Tiergeschichten' war befristet. Im Frühjahr 2018 wurde sie in einem persönlichen Gespräch vorinformiert, dass die Sendung ins Sparpaket fallen könnte.» Nach dem definitiven Entscheid der Geschäftsleitung sei das allen Betroffenen umgehend mitgeteilt worden, in diesem Fall in einem erklärenden Telefonat. «Selbstverständlich verstehen wir die Enttäuschung über eine abgesetzte Sendung.»

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