Seit mehr als einem Vierteljahrhundert sind sie ein Herz und eine Seele: Marc Sway (44) und Ehefrau Severine (44). «In ihrer Gegenwart fühle ich mich einfach wohl», schwärmt der Sänger. Kennengelernt hat sich das Paar vor 27 Jahren durch Freunde. «Wir waren da noch Teenager. Wir hatten beide nicht gedacht, dass das so lange dauern wird.» Doch ihre Liebe sei immer mehr gewachsen.
In all den Jahren haben sich die beiden stark weiterentwickelt. «Wenn man so zurückdenkt, dann ist man heute sicher ein anderer Mensch als damals.» Doch noch immer könne er sich niemand Besseres an seiner Seite vorstellen. «Severine ist eine Person, die in einen Raum kommen kann und ihn füllt, ohne dass sie etwas sagen muss. Ich staune jedes Mal, wenn ich das sehe», erzählt Sway und spricht damit den Kontrast zu seiner extrovertierten Art an.
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Auch wenn das Paar ein eingespieltes Team ist, musste Severine lernen, mit den Macken ihres Ehemanns umzugehen. «Ich bin ein ungeduldiger Mensch und Perfektionist», erzählt Marc Sway. Hinzu komme, dass er sich in seiner Arbeit verlieren könne, wenn er in einer kreativen Phase sei. «Ich bin dann wie abwesend im Kopf und nehme die Aussenwelt nicht richtig wahr.» Deshalb brauche das Zusammenleben mit ihm manchmal viel Toleranz – doch die bekommt er sowohl von seiner Ehefrau als auch von den beiden gemeinsamen Töchtern Naomi (15) und Nahla (12).
Den Kindern nicht peinlich
Seine Kinder würden auch nichts anderes kennen, ergänzt der Vollblutmusiker und beginnt kurz zu lachen. Dass ihr Papi einen etwas anderen Job hat und in der Öffentlichkeit steht, sei für die zwei kein Problem. «Genau wie ich lieben sie die Musik. Das ist unsere gemeinsame Leidenschaft. Ich bin so frech, zu behaupten, dass ich ihnen nicht per se peinlich bin.» Nur einmal im Jahr muss sich der Sänger mit brasilianischen Wurzeln zurückhalten: am Elternabend. «Dann sind die beiden froh, wenn ich nicht die buntesten Kleider anziehe, sondern mich eher etwas bescheidener und zurückhaltender gebe.»
Seine Töchter sind der grosse Stolz des Zürchers. Auch die Paarbeziehung sei durch sie gewachsen. «Kinder grosszuziehen, ist eine von vielen tollen Lebensaufgaben, die Severine und ich zusammen meistern.» Die Beziehung zu seiner Frau ist auch Thema in Sways neuem Song «Best». Das Video dazu ist an Emotionen nur schwer zu überbieten: Beim gemeinsamen Restaurantbesuch stimmt Marc Sway plötzlich sein neustes Werk an, seine Partnerin hört dieses zum ersten Mal. Die Überraschung glückt, die Rührung ist Severine ins Gesicht geschrieben. «Ich war wahnsinnig nervös. Lustigerweise kenne ich Nervosität in diesem Ausmass bei meinen Konzerten nicht.» Doch der Druck, abliefern zu müssen, sei gross gewesen. Immerhin lebte das Konzept vom Überraschungseffekt und Sway hatte deshalb nur einen Versuch. Genauso herausfordernd war aber auch die Arbeit am Song. «Wir sind schon so lange zusammen, etwas voreinander zu verbergen, ist schwer.»
Neues TV-Abenteuer
Mit dem Liebeslied eröffnet er auch die neue Staffel der Musiksendung «Sing meinen Song» (ab dem 6. März mittwochs um 20.15 Uhr auf 3+). Darin steht Abend für Abend eine neue musikschaffende Person im Fokus, deren Songs durch die anderen gecovert werden. Wenn er vom Dreh der Sendung spricht, beginnt Marc Sway sofort zu strahlen. «Es war ein unglaubliches Abenteuer. Es fühlte sich von den Glücksgefühlen her fast so an, als würde man über ganz lange Zeit Weihnachten feiern.»
Neben ihm sind in der Sendung auch Gastgeber Dodo (47), Ausnahmetalent Nemo (24), Stimmwunder Eliane (33), Ex-«ESC»-Teilnehmer Marius Bear (30), Newcomerin Cachita (24) und Schlagerstar Vincent Gross (27) in der Sendung dabei. «Es war vergleichbar mit dem Gefühl von früher, wenn man ein Klassenlager hatte und hoffte, dass es nie vorbeigeht. Die Gruppe war sehr harmonisch. Es gab selten die Situation, dass wir nicht alle zusammen an einem Tisch waren.»