Seine Geschichte bewegt die Schweiz: Divertimento-Star Jonny Fischer (41) erzählt in seinem Buch «Ich bin auch Jonathan» von seiner schweren Kindheit als Sektenkind (Blick berichtete). Fischer litt unter einem bipolaren, schizophrenen Vater, der ihn schlug, einer Mutter, die wegschaute, er selbst flüchtete sich später in Alkohol und Selbstzerstörung. Eine Abwärtsspirale, die vor allem auch die Freundschaft zu seinem Bühnenpartner Manu Burkart (43) schwer belastete. Dieser litt derart stark unter Fischers Wutausbrüchen, dass er in Erwägung zog, mit Divertimento Schluss zu machen. «Ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich erschöpft war von den regelmässig wiederkehrenden Krisen und den Mustern zwischen uns. Ich fand nicht mehr die Kraft, dagegen anzukämpfen und mich um ein Gleichgewicht zwischen uns zu bemühen», erinnert sich Burkart in Fischers Buch. «Die Aussicht auf Besserung war weg.»
Freundschaft war stärker
Doch die Freundschaft zwischen den beiden war glücklicherweise stärker. Mit einem klärenden Gespräch in der Zürcher Purpur-Bar vor drei Jahren entschieden sie sich zu einem Neuanfang. «Ich denke, das ist eine wunderbare Stärke von uns beiden. So unterschiedlich wir auch ticken, wir schaffen es meist, uns in den anderen hineinzuversetzen», so Burkart. «Und, ganz wichtig, wir haben gelernt, unsere Andersartigkeit zu akzeptieren.»
Auch heute seien sie manchmal geteilter Meinung, «immer öfter aber der gleichen». Und wenn die alten Dämonen seinen Freund trotzdem mal einholen, solle dieser daran denken. «Da gibt es Menschen, die dich lieben und bei denen du dich geborgen fühlen darfst», erklärt Burkart und fügt an: «Jonny, ich bleibe einer deiner allergrössten Bewunderer.»
Auch Fischers Ehemann erlebte viele Wutausbrüche
Auch Fischers Ehemann, Foodscout Michi Angehrn (32), hat in den letzten sechs Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt, darunter viele Wutausbrüche. «Als Jonny letztes Jahr plötzlich seine Koffer gepackt hat, bin ich aus allen Wolken gefallen», erinnert er sich. «Mir war nicht klar, wie sehr er sich in der Beziehung angepasst hatte.» Sein Mann habe vieles nur ihm zuliebe gemacht und dabei sich selbst vergessen. «Seinen Frust hat er oft erst Wochen später in einem heftigen Streit herausgelassen. Er führte Situationen an, die lange zurücklagen und in denen ich gedacht hatte, alles sei in bester Ordnung. Ich musste mich fragen, ob ihm überhaupt jemals etwas gepasst hatte.»
Doch inzwischen hätten sie gelernt, damit umzugehen, und die Liebe zwischen ihm und seinem Mann sei ungebrochen, betont Angehrn. «Und er hat gelernt, dass es wichtig ist, zu sagen, was ist.»
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