Community wünscht sich ein Comeback à la Stefan Raab
Kehrt jetzt auch Beni Thurnheer zum TV zurück?

Nachdem Stefan Raab bald wieder im TV zu sehen sein wird, schreien seine Fans auch nach einem Comeback von SRF-Legende Beni Thurnheer. Gegenüber Blick erklärt er, ob es tatsächlich so weit kommen könnte.
Publiziert: 05.04.2024 um 18:11 Uhr
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Aktualisiert: 05.04.2024 um 18:55 Uhr
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Macht es TV-Legende Beni Thurnheer (Bild) wie Stefan Raab?
Foto: Siggi Bucher siggibucher.com
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Wenn man immaterielles Schweizer Kulturgut benennen müsste, würde nebst der Tell-Sage wohl auch der Name von Beni Thurnheer (74) fallen. Kaum ein Moderator hat die TV-Landschaft hierzulande so geprägt wie der Winterthurer – sei es als Gesicht der Samstagabend-Kiste «Benissimo», sei es als SRF-Sport-Kommentator. Nicht umsonst haben ihm seine Fans den Namen «Beni National» verliehen, er ist einer von ihnen. Und vielleicht sogar eine Spur nahbarer als Roger Federer (42). Ebenso wenig erstaunt es, dass sich im Lichte der Comeback-Pläne von Stefan Raab (57) nicht nur die Blick-People-Redaktion, sondern auch viele Leserinnen und Leser Ähnliches wünschen. 

Am frühen Freitagabend konfrontiert Blick die TV-Legende mit den Sehnsüchten seiner Fans. Thurnheer fühle sich geehrt, erklärt er, «klar». Aber: «Ein Comeback wird es definitiv nicht geben. Sie wissen ja auch: Stefan Raab ist beinahe 20 Jahre jünger als ich.» Er wolle nun den Jungen die Bühne überlassen. «Wenn man wieder und wieder zurückkehrt und einfach nicht aufhören kann, geht man den Leuten irgendwann auf den Wecker.» Thurnheer spricht sich für eine Altersgrenze von 65 Jahren aus: «Da können alle hocherhobenen Hauptes abtreten.» Und führt aus: «Es gibt eine biologische rote Linie.» Die habe er erreicht – und überschritten.

«Die Teenager schreien nicht nach mir»

Dennoch erinnert sich Thurnheer gerne an sein «Benissimo»-Revival zurück, «aber wie bei den letzten beiden ‹Wetten, dass..?›-Sendungen leben diese Comebacks vor allem von der Nostalgie». Er habe sich gefreut, dass Helene Fischer (39) nicht nur bei seinem deutschen Kollegen Thomas Gottschalk (73) vorbeigeschaut habe – sondern auch bei ihm im Leutschenbach. 

Blick hakt trotzdem nach – ob ihn die Nachfrage der Fans denn nicht zum Umdenken bewegen könne? Thurnheer lacht ins Telefon: «Wissen Sie: Die sind ja alle von der gleichen Generation. Ich glaube kaum, dass Teenager nach mir schreien.» Auch die Stars, die er in seine Sendungen eingeladen habe, seien nicht mehr dieselben: «Das sind jetzt ganz andere Leute, die beim Publikum gefragt sind.» Die TV-Welt dreht sich weiter – und Beni Thurnheer beobachtet wohlwollend und zufrieden, wie sie sich entwickelt. Ohne Groll zu hegen. 

Zum Schluss wolle er aber betonen: «Ich werde nach wie vor wahnsinnig gerne eingeladen. In Talkshows zum Beispiel.» Und wir fügen an: Einem Mann wie «Beni National» gönnt man seinen Ruhestand wie fast keinem Zweiten. 

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