«Wir werden oft gefragt, ob wir neidisch aufeinander sind»
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Chiara und Stella Castelli:«Wir werden oft gefragt, ob wir neidisch aufeinander sind»

Luzerner Castelli-Schwestern machen Karriere
«Wir werden oft gefragt, ob wir neidisch aufeinander sind»

Mit ihrer Stimme begeistert Chiara Castelli nicht nur ihre riesige Fan-Gemeinschaft auf Social Media, sondern auch berühmte Popstars. Unterstützung erhält sie von ihrer Schwester Stella. Mit BLICK reden die beiden über Eifersucht und Hass-Attacken.
Publiziert: 11.12.2020 um 00:39 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2020 um 07:21 Uhr
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Chiara Castelli ist ein Familienmensch.
Foto: Martin Eklund
Karin Frautschi

Mit ihrer Stimme begeisterte sie schon Popstars wie Rita Ora (30) oder Pietro Lombardi (28): Die Luzernerin Chiara Castelli (21). Zwei Jahre lang lebte sie für ihr Musicalstudium in Barcelona (Spanien), seit März ist sie zurück in ihrer Heimatstadt und lebt mit ihrer Familie unter einem Dach.

Castelli ist ein Familienmensch und hat zu ihrer Schwester Stella (22) ein besonders enges Verhältnis. Auch sie ist keine Unbekannte: Sie nahm bei der zweiten Staffel der Castingshow «Switzerland’s next Topmodel» teil und belegte den 7. Platz.

Die beiden leben für ihre Leidenschaft. Eifersucht ist zwischen ihnen aber nicht zu spüren. «Wir werden oft gefragt, ob wir neidisch aufeinander sind. Dabei hat jede von uns ihre Qualitäten, und genau das wissen wir aneinander zu schätzen», so Stella.

Persönliche Hass-Attacke im Ausgang

Aber es sei nicht immer einfach, in der Öffentlichkeit zu stehen. Wie Chiara Castelli erzählt, sei sie schon mal angegriffen worden. «Im Ausgang drückte mir eine mir unbekannte junge Frau eine brennende Zigarette auf meine Lippen», erzählt sie.

Solche Attacken verunsichern die 21-Jährige aber nicht: «Mein Motto ist: Nie Sachen persönlich nehmen, von Menschen, die man nicht kennt.» Man könne es sowieso nie allen recht machen und schliesslich stecke sie ihre Energie lieber in ihre Musik.

Gerade eben veröffentlichte sie ihre zweite Single «Look So Good», die sehr persönlich sei: «Sie beschreibt die Phase nach einer Trennung, in der man denkt, dass man die Person, von der man sich getrennt hat, nicht mehr in seinem Leben braucht. Aber dann läuft man ihr plötzlich über den Weg und merkt, wie viele Gefühle man doch noch mit ihr verbindet.»

«Wir hatten eine Art toxische Beziehung»

Auch sie selbst kenne diese Situation: «Als sich mein Ex-Freund vor rund einem Jahr von mir trennte, litt ich unter schlimmen Liebeskummer.» Im Nachhinein sei dies aber gut gewesen. «Wir hatten eine Art toxische Beziehung. Dies war für uns beide nicht gesund.»

Wie es bei den Schwestern aktuell in der Liebe aussieht, wollen sie nicht verraten. Stella sagt nur: «Wir sind voller Liebe und bereit, diese mit den richtigen Leuten zu teilen.»

Schon bald gehen die Schwestern jedoch getrennte Wege. Noch diesen Monat zieht Stella in eine eigene Wohnung. Für die «Sticky Situation»-Interpretin ist Ausziehen noch kein Thema. «Da ich wegen der Musik viel zwischen Deutschland und der Schweiz pendle, geniesse ich es noch zu Hause.»

Sollte sich die Corona-Situation bis im nächsten Jahr beruhigen, wäre sie sowieso meistens unterwegs. Unter anderem gehe sie mit dem ehemaligen «DSDS»-Gewinner Pietro Lombardi auf Tour. Nervös sei sie deswegen noch nicht: «Je grösser das Publikum, desto weniger aufgeregt bin ich.»

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