Für Andrea Vetsch (44) ist seit Freitagabend Schluss bei «10 vor 10». Die Moderatorin führte ein letztes Mal durch die Nachrichtensendung, bevor sie ab April bei der «Tagesschau» arbeitet. «Eine aufwühlende Woche liegt hinter uns und für mich ist sie noch in anderer Hinsicht speziell: Die ist mein letztes ‹10 vor 10›», erzählt sie den TV-Zuschauern, bevor sie auf ihre Zeit beim Newsformat zurückschaut.
«Es waren sechs bereichernde Jahre mit vielen Erlebnissen und Höhepunkten», erzählt sie. Ihr würden die Spezialsendungen aus Brüssel und Rom genauso gut in Erinnerungen bleiben wie die Gespräche mit einfachen Menschen wie aber auch Bundesräten. Eines ihrer Highlights: «Da war die Fahrt im Hippie-Bus, wo ich im originalen VW durch die Schweiz tuckerte und mit Menschen, die damals jung und wild waren, zurückreiste in die bewegten 68er.»
Bald früher zu sehen
Vetsch ergänzt: «Vieles, das mir bleibt, vieles, das ich mitnehmen – zur ‹Tagesschau›, wo ich ab April die Hauptausgabe moderiere.» Sie hoffe darauf, dass die Zuschauer auch etwas früher einschalten würden.
Dann wendet sie sich nochmals direkt an diese: «Danke Ihnen für die Treue und danke an das grossartige Team, das hinter dieser Sendung steht. Bis bald also – und hebed Sie sich Sorg!» Auch wenn sie emotional wirkt, vergiesst Vetsch keine Tränen – zumindest nicht bis die Kamera abgestellt sind.
Susanne Wille möchte Umarmung nachholen
Auf Twitter verabschiedet sich ihr Moderationsgspänli Susanne Wille (45) von Vetsch: «Mitten in diesen turbulenten Zeiten hast du heute deine letzte ‹10 vor 10› Sendung bei uns. Umarmen tun wir uns, wenn alles wieder besser ist.» Dazu postete sei ein gemeinsames Fotos «aus früheren Zeiten». (bnr)