Eigentlich müsste Dominique Rinderknecht (32) jetzt bereits wieder in der Schweiz sein. Doch die neue Corona-Variante Omikron hat der Miss Schweiz von 2013 vor drei Wochen einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht, wie sie im Video-Interview mit Blick erklärt: «Plötzlich wurden alle Flüge gestrichen. Ich sass wirklich fest.» Doch für Rinderknecht ist das kein Grund zur Sorge. «Ich schütze mich vor Corona, so gut ich kann. Immerhin bin ich an einem traumhaften Ort.» Kein Zweifel: In seiner Wahlheimat hat sich das Model unterdessen bestens eingelebt. «Ich habe eine tolle neue Wohnung gefunden, habe mir hier einen Freundeskreis aufgebaut, und natürlich bin ich auch sonst nicht allein», sagt sie mit einem Augenzwinkern.
«Beziehung mit Drew möchte ich ganz für mich»
Seit vergangenem Mai ist Rinderknecht mit dem südafrikanischen Piloten und Musiker Drew Gage verlobt. Auf die Frage, ob sie nun mit ihrem Liebsten zusammen wohne, schweigt sie, lächelt aber vielsagend. Ihre neue Beziehung kommentieren möchte sie nach wie vor nicht. «Ich habe aus meiner Zeit mit Tamy gelernt», sagt Rinderknecht, die zu Ex-Freundin Tamy Glauser (36) nach wie vor einen engen Kontakt pflegt. «Bei Tamy und mir war es wichtig, dass wir unsere Beziehung als Frauenpaar nach aussen trugen, um für Sichtbarkeit und Toleranz einzustehen. Aber meine Beziehung mit Drew möchte ich nun ganz für mich alleine haben und sie fern der Öffentlichkeit geniessen.»
Rinderknecht wird Näh- und Schmuckdesignerin
Doch nicht nur privat, auch beruflich läuft es für die Zürcherin in Südafrika rund. «Ich habe jetzt ein Visa und eine Arbeitserlaubnis. Ich lege ab und zu als DJ auf und mache auch einige Modeljobs hier», sagt sie. «Zudem arbeite ich weiterhin als Influencerin und Markenbotschafterin für meine Kunden in der Schweiz. Das ist das Tolle an diesem Beruf: Ich kann von überall aus arbeiten, auch von hier.» Ihr geplantes Studium in Gender Studies hat Rinderknecht vorübergehend auf Eis gelegt. «Es war zu knapp mit den Anmeldefristen, aber eventuell melde ich mich für das nächste Semester an.» In der Zwischenzeit erfüllt sie sich dafür einen lang gehegten Traum und macht ab Januar einen Näh- und Schmuckdesignkurs. «Ich liebe es, kreativ zu sein, und wollte schon so lange meine eigenen Kleider nähen und meinen eigenen Schmuck designen. Darauf freue ich mich wirklich sehr.»
Videocall mit Familie an Heiligabend
Auch die Feiertage verbringt Rinderknecht dieses Jahr zum ersten Mal in Kapstadt, trotzdem lässt sie es sich als «grosser Familienmensch» nicht nehmen, auch mit ihren Liebsten in der Schweiz zu feiern. «Wir machen an Heiligabend mit der ganzen Familie einen Videocall. So können wir zusammen anstossen und Zeit miteinander verbringen, und ich kann dabei sein, wenn mein Gottemeitli ihr Geschenk auspackt.»
Wann Dominique Rinderknecht zurück in die Schweiz kommt, ist aktuell noch offen. «Ich fühle mich sehr wohl hier. Kapstadt ist wirklich zu meiner zweiten Heimat geworden», sagt sie und strahlt über das ganze Gesicht: «Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben wie jetzt.»