Vor zwei Wochen erst sorgte Dominique Rinderknecht (31) landesweit für Schlagzeilen: Die Ex-Miss-Schweiz gab Ende Mai ihre Verlobung mit dem südafrikanischen Musiker Drew Gage bekannt (Blick berichtete). Zuvor war Rinderknecht vier Jahre lang mit dem Berner Model Tamy Glauser (36) liiert. Die beiden waren bis zur Trennung vergangenen November als Tamynique das bekannteste Frauenpaar der Schweiz.
Doch auch mit ihrer neuen Liebe bleibt Rinderknecht der LGBTQ+-Community treu, wie sie gegenüber Blick betont: «Ich bin immer noch pansexuell, und ich bin immer noch mit vollem Herzen ein Teil dieser Community. Es hat sich nichts verändert, ausser dass ich jetzt einfach mit einem Mann zusammen bin.» Auch innerhalb der LGBTQ+-Community sorgt man sich nicht, mit Rinderknecht ein wichtiges Aushängeschild zu verlieren, wie Aktivistin und Influencerin Anna Rosenwasser (31) vor kurzem im Blick klarstellte: «Dominique bleibt eine von uns. Sie hat nie gesagt, ausschliesslich auf Frauen zu stehen.» Dieser Rückhalt in der Gay-Szene hat Rinderknecht «sehr berührt».
Pride findet online statt
Umso mehr freut sie sich darauf, diesen Samstag ab 19.30 Uhr das Pride Festival zu moderieren, das aufgrund der Pandemie zum ersten Mal als «Pride TV» online im Stream stattfindet. «Wir drehen alles live im Zürcher Club Moods. Das wird ein bunter Abend mit Show-Acts, Gesprächen und verschiedenen Beiträgen – ich freue mich auf eine tolle Show!»
Im Rahmen der Pride gibt es für Rinderknecht auch ein Wiedersehen mit ihrer Ex-Freundin Tamy Glauser. Die beiden werden an einem Podiumsgespräch der «Verzaubert»-Reihe mit Ex-Kunstturner Lukas Fischer (30) und ESC-Star Conchita Wurst (32) teilnehmen. Ein Treffen, auf das sich Rinderknecht freut. «Tamy und ich sind immer noch sehr gute Freundinnen.»
Rinderknecht will in Südafrika studieren
Zu ihrer Verlobung oder ihrer Beziehung mit Drew Gage möchte sich Dominique Rinderknecht nach wie vor nicht weiter äussern. Aber eins ist sicher: Sie wird schon bald wieder im Land ihres Verlobten sein. Die Zürcherin möchte nämlich in Südafrika studieren. «Ich habe vor, mich in Capetown für Gender Studies einzuschreiben.» Gender Studies, zu Deutsch Geschlechterforschung, sei schon lange ein Thema, das sie sehr interessiere. «Ich bin Feministin, und ich möchte mich für die Gleichstellung von Mann und Frau und allen Gendern einsetzen – Full Equality, volle Gleichstellung», so Rinderknecht. «Ich habe häufig als Moderatorin und Aushängeschild gearbeitet und möchte nun mein Wissen noch vertiefen, damit ich mich auch in anderen Bereichen für dieses Thema einsetzen kann.»