«Ich finde es schade»
«DSDS»-Talent Tamara Pérez reagiert auf Eglis Jury-Kritik

«DSDS»-Jurorin Beatrice Egli kritisierte sich und ihre Jury-Kolleginnen und -Kollegen schwer, da es keine Frau in das Finale der Castingshow geschafft hat. Gegenüber Blick spricht die Schweizer Halbfinalistin Tamara Lara Pérez über ihren Standpunkt zu Eglis Kritik.
Publiziert: 08.11.2024 um 19:59 Uhr
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Die Schweizerin Tamara Lara Peréz scheiterte, wie all ihre weiblichen Mitstreiter am Einzug zum Live-Finale von «DSDS».
Foto: Set 3

Auf einen Blick

  • Beatrice Egli kritisiert rein männliches «DSDS»-Finale
  • Tamara Lara Pérez verpasste knapp das Finale
  • Nur vier Frauen gewannen in 21 «DSDS»-Staffeln
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

«Ganz ehrlich: Wir haben als Jury versagt! Wir haben es nicht geschafft, unter Tausenden von Kandidatinnen eine zu finden, die mindestens mit in den Final zieht.» Diese harten Worte fand «DSDS»-Jurorin Beatrice Egli (36) für sich, Loredana (29), Pietro Lombardi (32) und Dieter Bohlen (70). Am Samstag kämpfen mit Christian Jährig (30), Nissim Mizrahi (61), Philip Matas (25) und Tom McConner (24) vier Männer um den Sieg bei «Deutschland sucht den Superstar».

Egli wird noch konkreter mit ihrer Meinung zum rein männlichen Finale: «Das tut meinem Frauenherz weh, das tut meinem Deutschland-sucht-den-Superstar-Herz weh. Weil wir hätten es möglich machen müssen, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen entscheiden und dass da eine Frau mit dabei ist.»

Nur vier Siegerinnen in 21 «DSDS»-Staffeln

Eine Frau hätte es fast geschafft: Tamara Lara Pérez (25) aus Hedingen im Kanton Zürich. Sie wurde von der Jury kurz vor dem Finale nach Hause geschickt. Gegenüber Blick gesteht sie, dass nach ihrem Ausscheiden «erst einmal die Tränen geflossen» seien, als sie realisiert habe, dass sie «wieder so kurz vor dem Ziel am gleichen Punkt gescheitert» sei. Die Schweizerin trat bereits zum zweiten Mal bei «DSDS» an und schaffte es zum zweiten Mal knapp nicht ins Finale.

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Eglis Kritik an der Leistung der Jury beurteilt Tamara Lara Pérez dennoch als «etwas hart». «Ich finde es eher schade, dass es für keine Frau gereicht hat, um den Sieg zu kämpfen. Da es generell für Frauen schwer war, den Titel zu holen, wenn man die Gewinnerinnen und Gewinner der letzten Staffeln betrachtet.» Damit spricht die Sängerin an, dass in den vergangenen 21. Ausgaben der Casting-Show nur vier Frauen, aber 17 Männer Deutschlands «Superstar» geworden sind. 

Schweizer «DSDS»-Teilnehmerin unterstützt Finalisten

Tamara Lara Pérez ist wichtig zu betonen: «Ich supporte jeden Künstler und jede Künstlerin! Wenn mir gefällt, was die Person macht, ist mir das Geschlecht egal.» Ihre Konkurrenten, die ihr Können am Samstag im Finale beweisen müssen, gehören für Pérez auf jeden Fall dazu. «Jeder hat gleich gekämpft. Sie haben nun einmal besser abgeliefert, da gibt es nichts auszusetzen. Im Endeffekt sollte weiter kommen, wer am besten performt, unabhängig vom Geschlecht – das ist meine Meinung.»

Dass Tamara Lara Pérez sich in einer Männerdomäne mehr als durchsetzen kann, bewies sie im grossen Stil. Die Söhne Mannheims wählten sie erst im Juni dieses Jahres für ihr Konzert in Zürich als erste «Tochter Mannheims» aus und beim Auftritt der legendären Band am 23. November im Eventhaus Kreuz in Jona SG, tritt die Schweizerin erneut mit den Söhnen auf.

Zu sehen ist der «DSDS»-Finale am Samstag ab 20.15 Uhr auf dem TV-Sender RTL. 

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