Auf einen Blick
- Pietro Lombardi soll bei DSDS durch Bushido ersetzt werden
- Lombardi erfuhr von der Entscheidung überraschend und ist traurig
- Dieter Bohlen wurde ebenfalls nicht informiert
Es war eine grosse Überraschung, als «Bild» kürzlich verkündete, dass der TV-Sender RTL bei «Deutschland sucht den Superstar» Pietro Lombardi (32) in der Jury gegen Rapper Bushido (46) eintauschen würde.
Diese Nachricht kam nach dem Drama, welches sich kürzlich bei Lombardi daheim abspielte. Es kam wiederholt zum Polizeieinsatz, dem Sänger wurde häusliche Gewalt gegen seine Verlobte Laura Maria Rypa (28) vorgeworfen. Obwohl das Paar diese Anschuldigungen bestritt, wollte RTL den 32-Jährigen wohl nicht mehr in der Jury von «DSDS» sitzen sehen und handelte.
Für Pietro Lombardi fühlt es «sich nicht gut an»
Diese Entscheidung kam überraschend. Nicht aber nur für die Fans, sondern auch für Lombardi selbst, der von der ganzen Sache nichts gewusst haben will. Er sass mit seinem Sohn daheim auf dem Sofa, als «Bild» ihn kontaktierte – und er aus allen Wolken fiel. «Sollte das so sein, wäre ich sehr traurig», sagt er nach einigen Sekunden des Schweigens. Mit einem «Kloss im Hals» muss er die Nachricht erst einmal verarbeiten. «Das fühlt sich nicht gut an für mich», gesteht er.
Doch ganz wahrhaben möchte er seinen Rauswurf noch nicht. «Ich glaube erst, dass ich raus bin bei ‹DSDS›, wenn RTL mich anruft und es mir sagt. Bislang ist dies nicht der Fall. Ich konzentriere mich jetzt auf unsere Live-Show am kommenden Samstag. Unsere grossartigen Teilnehmer haben ein tolles Finale verdient», sagt Lombardi. Auch Pietro Lombardis Manager wusste von nichts.
«‹DSDS› ist für Dieter [Bohlen, Anm.d.Red.] und mich mehr als nur ein Job. [...] Sie ist wie Familie für mich», gesteht Lombardi gegenüber «Bild». Diese Aussagen bekräftigt auch Rypa in ihrer Instagram-Story. Sie betont, dass Lombardi immer 100 Prozent für die Show gegeben habe: «Ich habe es selbst miterlebt. Er hat sogar andere Projekte abgesagt, um DSDS treu zu bleiben. Für mich gehört er einfach dazu, und es wäre schade, wenn er nicht mehr dabei wäre.» Lombardi habe DSDS nicht als Arbeit gesehen, sondern «als Partner geschätzt.»
Nachricht kam für Dieter Bohlen aus dem Blauen heraus
Dieter Bohlen (70), der als Chef-Juror von «DSDS» gilt, ist laut «Bild» von dieser angeblichen Entscheidung ebenfalls überrumpelt worden und wurde nach wie vor nicht in Kenntnis gesetzt. Er selbst hat, obwohl er die Show ins Leben gerufen und ein «DSDS»-Urgestein ist, aber trotzdem weniger zu melden, als man vermuten würde. «Die Wahrheit ist: RTL bestimmt die Juroren», erklärt er. Bohlen machte letztens einen Kurztrip nach Dubai, wo ausgerechnet Lombardis angeblicher Nachfolger Bushido lebt. Schenkt man dem Pop-Titan jedoch Glauben, kann man wohl ausschliessen, dass er sich dort mit dem Rapper getroffen hat, um über die gemeinsame berufliche Zukunft zu sprechen.
Die Reaktionen der Fans fallen durchmischt aus. Während die einen es feiern, dass Bushido als Juror zu «DSDS» kommt, können andere die Entscheidung des Senders nicht nachvollziehen. Denn auch der 46-Jährige soll gegenüber Frauen schon handgreiflich geworden sein. Dass ausgerechnet er nun Pietro Lombardi ersetzen soll, sorgt für Kopfschütteln.