Ab dem 18. Mai 2024 ist Zeki Bulgurcu (33) nicht mehr nur Star in den sozialen Medien, Schauspieler und Komiker, sondern auch Gastronom. In Zürich-Oerlikon eröffnet er sein erstes Restaurant, das wenig überraschend – angelehnt an seinen Youtubekanal – Zekis World heissen wird. Auch das Angebot auf der Speisekarte war zu erwarten: Im Lokal von Zeki Bulgurcu werden Döner, Börek, Cigköfte und Sucuk angeboten.
Mit dem Traum vom eigenen Restaurant ist Zeki Bulgurcu nicht allein. Viele seiner prominenten Kolleginnen und Kollegen haben sich in der Gastronomie versucht – oder tun es immer noch.
Dieter Meier (79)
Der Zürcher wurde mit seiner Band Yellow bekannt, später feierte er mit seinen argentinischen Weinen Ojo de Agua grosse Erfolge. Unter demselben Namen vertreibt der umtriebige Geschäftsmann auch Nüsse und Fleisch, das man in seinen zwei Lokalen (Bärengasse und Ojo De Agua Weinkontor) in Zürich verspeisen kann. Dieter Meier hat ausserdem ein Restaurant in Frankfurt und eines in der argentinischen Stadt Mendoza. Und seit kurzem baut er auch Wein auf der Baleareninsel Ibiza an.
James Blunt (50)
James Blunt liebt die Schweiz. Der englische Sänger lebt seit 2007 in Verbier VS und besitzt dort ein Chalet. 2012 eröffnete er auf 2730 Metern über Meer seine eigene Bergbeiz La Vache. Doch damit ist Schluss. «Ich bin dort nicht mehr involviert», sagt der «You're Beautiful»-Sänger zu Blick. «Aber keine Angst: Ich bleibe Verbier erhalten.» Der Grund für die Aufgabe seines Lokals: Die Doppelbelastung von Musikkarriere und Gastronomie wurde ihm zu viel.
Eminem (51)
Der Rapper eröffnete in seiner Heimatstadt Detroit ein Restaurant namens Mom's Spaghetti – benannt nach einer Textzeile in seinem Hit «Lose Yourself». In Eminems Lokal werden Spaghetti zum Mitnehmen angeboten und das Angebot ist übersichtlich. Auf der Speisekarte stehen Spaghetti ohne Sauce, die es wahlweise auch mit Fleisch- oder veganen Bällchen gibt. Die Eminem-Tomatensauce verkauft er seit Oktober 2013 auch in Gläsern, sie wird zum stolzen Preis von 12 Franken für 710 Gramm angeboten.
Sandra Bullock (59)
Vor 15 Jahren kaufte Schauspielerin Sandra Bullock das Walton's Fancy and Staple in Austin (Texas, USA) und machte das Lokal zu einem Hotspot für feine Brunches, Kuchen und Mittagessen. Daneben ist der Betrieb auch ein Feinkostladen sowie eine Bäckerei und es werden Blumen und Geschenke verkauft.
Lady Gaga (38)
Die Erfolgsmusikerin hat italienische Wurzeln. Das zeigt sich nicht nur an ihrem Namen – Lady Gaga heisst bürgerlich Stefani Joanne Angelina Germanotta –, sie ist auch Teil eines Familienunternehmens mit einem italienischen Restaurant in ihrer Heimatstadt New York City. In der Joanne Trattoria in Manhattans Upper West Side werden italienisch-amerikanische Gerichte serviert und jeden Mittwoch finden dort Drag-Performances statt.
Robert de Niro (80)
Der Schauspieler ist nicht nur eine grosse Nummer in Hollywood, er ist auch ein echter Gastronomie-Gigant. Robert de Niro (80) ist einer der Mitbegründer der Restaurant-Kette Nobu, die 56 Lokale auf der ganzen Welt betreibt. Ausserdem ist er Mitbesitzer von zwei Restaurants in New York City: dem Locanda Verde und dem Tribeca Grill.
Ryan Gosling (43)
Bereits vor über 20 Jahren eröffnete Ryan Gosling in Los Angeles (USA) das Restaurant Tagine. Serviert werden marokkanische Gerichte, die von Goslings Freund und Geschäftspartner, dem Küchenchef Ben Benameur, inspiriert sind.
Pharell Williams (51)
Alles, was Pharell Williams anfasst, wird zu Gold. Er ist Grammy-Preisträger, Kreativdirektor von Louis Vuitton und auch sein Restaurant mit dem Namen Swan im Design District von Los Angeles ist ein Renner. Williams bietet dort sogenannte Shared Plates und verschiedene Snacks an. Im Swan kann man ausserdem brunchen, Cocktails schlürfen und Partys feiern. Das ist aber nicht ganz günstig. Für einen Tisch für acht bis zehn Personen blättert man 4500 Franken hin.
Channing Tatum (44)
Angelehnt an seine bekannteste Filmrolle als Magic Mike in der gleichnamigen Filmreihe hat Channing Tatum in New Orelans (USA) mit einem Geschäftspartner ein Restaurant eröffnet, in dem es ziemlich sündig zu und her geht. Sinnigerweise heisst das Lokal auch Saints & Sinners (zu Deutsch: Heilige und Sünder) und ist von den Burleque-Häusern und den Bordellen aus der Storyville-Ära von New Orleans inspiriert. Auf der Speisekarte stehen hauptsächlich Cajun-Gerichte wie Alligator, Gumbo und Langusten. Die Gewinne seines Restaurants spendet Channing Tatum an lokale und internationale Wohltätigkeitsorganisationen.