Am Sonntag stimmt die Schweiz über das Covid-Gesetz ab. Wenige Tage zuvor meldet sich Mike Müller (58) bezüglich der Corona-Thematik zu Wort. Der Schauspieler und Comedian hat genug von Impf-Skepsis, wie er klarmacht. «Ist der Freiheitsverlust, den wir dank der Skeptiker-Idioten hinnehmen müssen, eigentlich durch die Verfassung abgesichert? Frage für ein ungeimpftes Arschloch», schreibt der 58-Jährige auf Twitter.
Seine Wortwahl kommt dabei bei einigen Usern nicht gut an. So schreibt jemand: «Solche Aussagen fallen auf uns zurück. Sie sind schon ein Vorbild, dass Sie sich geimpft haben. Seien Sie bitte auch ein Vorbild im Umgang mit Menschen mit anderer Meinung. Sie haben mit Ihrem Bekanntheitsgrad ziemlichen Einfluss.» Ein anderer User spricht von einem Eigentor: «Herr Müller, mit Ihrer Aussage haben Sie sich gleich selbst ins Aus geschossen.»
Ernüchterung bei den Fans
Die Enttäuschung bei der Community, dass Mike Müller solch einen beleidigenden Tweet veröffentlicht, ist in der Kommentarspalte deutlich spürbar. Jemand schreibt: «Ich war mal grosser Fan von Ihnen. Ihre diskriminierende Haltung ist jedoch absolut beschämend und schockierend. Ich wünsch Ihnen trotzdem ein schönes Leben...» Allen Anschein nach hat der 58-Jährige mit diesem Tweet einige treue Fans vergrault.
Manche können Müllers Frust aber auch nachvollziehen. So schreibt ein User: «Weshalb es Leute gibt, die einer Technologie nicht trauen, die bereits seit 30 Jahren erforscht wird, bleibt mir auch ein Rätsel. Und weshalb sie sich lieber einem Virus aussetzen, das es erst seit 2 Jahren gibt und bekannterweise heftige, langfristige und unbekannte Auswirkungen hat.»
Und was meint Mike Müller selber zum Tweet? Auf Anfrage von Blick schreibt der Komiker lediglich: «Ein Tweet braucht keine Erläuterung, ausser er ist grottenschlecht. Letzteres ist meiner Meinung nach nicht der Fall.» (fmü)