Younes Saggara (18) aus Bern ist einer der acht Protagonisten des neuen Reality-Formats «Millennials in Paradise». Die Woche im Ferienparadies liess den Influencer seine Essgewohnheiten ändern: Der TikTok-Star ernährt sich jetzt ausschliesslich vegetarisch. Denn auf Mallorca feierten die Millennials nicht nur Partys, sondern führten auch tiefgehende Gespräche – auch über Fleischkonsum.
«Fleisch ist mein Leben, ich liebe es über alles», sagt er zu BLICK. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich es jemals schaffe, ohne Fleisch zu leben. Ich dachte immer, Vegetarier werden mit ihrem Gemüse und Früchten nie satt. Aber das stimmt gar nicht!» Auf Mallorca assen die Millennials in ihrer Ferien-Villa meist vegetarisch. «Ich merkte, dass auch Gerichte ohne Fleisch lecker sind und dass ich satt werde», erklärt Younes.
«Dass ein Tier sterben muss, damit ich es essen kann, finde ich unfair»
Nach der Zeit im Ferienparadies blieb der Influencer bei Vegi-Gerichten. «Die Gespräche mit den anderen Kandidaten und das, was sie über Fleischherstellung erzählten, schockierten mich», sagt er. Besonders Vegetarierin Marlow (22) habe ihm ins Gewissen geredet. «Sie erklärte, wie schlimm die Tiere geschlachtet werden und wo das Fleisch herkommt. Das öffnete mir die Augen. Dass ein Tier sterben muss, damit ich es essen kann, finde ich unfair.»
«Ich konnte mich öffnen und einfach ich selbst sein»
Mittlerweile ernährt sich Younes vegetarisch. Die Ernährungsumstellung sei ihm am Anfang aber nicht leichtgefallen. «Früher ass ich jeden Tag Fleisch – mehrmals. Am Anfang passierten mir als Vegi noch einige Ausrutscher, weil ich mega Lust auf Fleisch hatte. Am meisten fehlt mir Essen von McDonald’s. Ich fühle mich gesünder, seit ich Vegi bin», sagt er.
Die Woche bei «Millennials in Paradise» veränderte nicht nur Younes' Einstellung zum Fleischkonsum. «Ich bin viel offener geworden und kann besser auf Leute zugehen», sagt der Berner. «Die Kandidaten gaben mir das Gefühl von Akzeptanz. Ich konnte mich öffnen und einfach ich selbst sein. Sie zeigten mir, dass ich mich für meine Art nicht schämen muss – das ist mir geblieben.» (kad)