So stellen sich Michelle und Carmen vor
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Schwestern-Duo:So stellen sich Michelle und Carmen vor

Fitness-Influencerinnen kämpfen bei «Couple Challenge» um 100'000 Euro
Bieri-Schwestern erobern deutsches TV

Über eine halbe Million Abonnenten verfolgen Michelle und Carmen Bieri auf Instagram. Nun schaffen die Fitness-Influencerinnen den Sprung ins deutsche TV. Die Schwestern sind bei der «Couple Challenge» dabei.
Publiziert: 09.10.2021 um 20:58 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2022 um 16:03 Uhr
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Für Michelle (l.) und Carmen Bieri geht es bei der «Couple Challenge» um 100'000 Euro.
Foto: TVNOW / Frank Beer
Sarina Bosshard

Die Kandidaten bei der «Couple Challenge» müssen sich warm anziehen. Denn die Bieri-Schwestern mischen die TV-Show so richtig auf. Bei der TVNow-Sendung kämpfen Zweierteams bei unterschiedlichen Herausforderungen um 100'000 Euro. Mit Michelle (27) und Carmen (25) Bieri haben die restlichen Teilnehmer starke Konkurrenz aus der Schweiz bekommen. «Das Format passt perfekt zu Michelle und mir», betont Carmen im Interview mit Blick.

Immer wieder müssen sich die Kandidaten in sportlichen Challenges beweisen – ein Heimspiel für Michelle und Carmen. Die beiden Schwestern aus Neuenkirch LU haben sich als Fitness-Influencerinnen einen Namen auf Instagram gemacht. Rund 600'000 Abonnenten verfolgen die «Bieri-Sisters» täglich auf Instagram und machen ihre Übungen nach. Für ihren Körper schwitzen die beiden regelmässig im Fitnessstudio. «Wir gehen fünf bis sechs Mal in der Woche ins Training und ernähren uns ausgewogen und gesund», erzählt Michelle.

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Bieri-Schwestern verteufeln Anabolika

Besonders wichtig für die beiden: Ihre Muskeln haben sie nur mithilfe von Sport und der richtigen Ernährung aufgebaut. Zu Anabolika hätten sie noch nie gegriffen, versichern sie. «Für Frauen ist Anabolika eine krasse Entscheidung. Es macht den ganzen Hormonspiegel zur Sau», erklärt Michelle. Deshalb halten sie nichts von der Substanz: «Wenn man hart trainiert, kann man auch so einen schönen Körper erlangen.» Mit Steroiden verliere man eine gewisse Weiblichkeit, fügt Carmen hinzu: «Man kann davon ausgehen, dass all die Frauen mit schönen fitten Körpern kein Anabolika nehmen. Es sind die Mannsweiber, die dazu greifen.»

Die Leidenschaft zum Sport hat schon im Kindesalter begonnen. «Wir machen schon unser Leben lang Sport», erinnert sich Michelle. Mit 16 Jahren hätten sie angefangen ins Fitness zu gehen, weil es zeitlich besser mit der Lehre vereinbar gewesen sei. «Und wir können bewusst an Körperteilen arbeiten», fügt Carmen hinzu. Als sie begonnen haben Videos aufzunehmen, sei Instagram noch gar nicht so bekannt gewesen. «Erst nach vier, fünf Jahren kam der Erfolg.»

Schwesternsein hebt sie von andern ab

Inzwischen bieten die Neuenkircherinnen ihr eigenes Online-Coaching an und arbeiten mit bekannten Fitnessmarken zusammen. Ihren Erfolg sehen die beiden auch darin, dass sie Schwestern sind: «Das hebt uns von den anderen Influencern ab.» Auch ihr Aussehen fällt sofort auf. Die unzähligen Stunden im Fitnessstudio zahlen sich aus. Beim breiten Publikum findet das Gefallen. «Die Menschen reagieren immer besser darauf. Im echten Leben haben wir keine negativen Reaktionen», so Michelle. Fitness sei über die Jahre hinweg immer mehr Teil der allgemeinen Gesellschaft geworden. Doch Michelle und Carmen betonen auch: «Wir bieten fast keine Angriffsfläche für Kritik, weil wir nichts Persönliches preisgeben.»

Darüber streiten Michelle und Carmen

Die Schwestern haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ihre Arbeit fühle sich nicht wie ein Job an. Das liegt aber auch an der Beziehung der beiden. Sie sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen. «Wir sind seelenverwandt. Ich kenne niemanden, der so viel Zeit miteinander verbringt wie wir.» Michelle und Carmen arbeiten und trainieren nicht nur gemeinsam – sie wohnen auch zusammen.

Obwohl die Schwestern ständig zusammen sind, streiten sie sich selten. «Wir haben bei entscheidenden Sachen immer die gleiche Meinung.» Schon als Kinder hätten sie eine enge Bindung zueinander gehabt, mit der Arbeit sei das Verhältnis noch besser geworden. «Wenn schon zicken wir uns wegen Businessachen an, aber auf persönlichen Ebenen streiten wir nicht.»

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