«Er hat neben unserem Haus seine Stunts trainiert»
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Anwohner erinnern sich:«Er hat neben unserem Haus seine Stunts trainiert»

«Er hinterlässt eine grosse Lücke»
Uerkheim AG trauert um Freddy Nock (†59)

Am Donnerstagmittag hat die Schweiz Gewissheit: Der weltbekannte Zirkusartist Freddy Nock ist tot. In seinem Wohnort Uerkheim AG ist man betroffen.
Publiziert: 08.02.2024 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 22:46 Uhr
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Am Donnerstagmittag wird bekannt, dass Hochseilartist Freddy Nock tot ist.
Foto: keystone-sda.ch

Uerkheim AG hat seinen wohl bekanntesten Sohn verloren. Am Donnerstagmittag erreicht Blick die Nachricht, dass Hochseilartist Freddy Nock gestorben ist. Über die Hintergründe seines Todes ist bisher nichts bekannt.

Im kleinen Örtchen in der Nähe der Bezirkshauptstadt Zofingen AG ist man von der Nachricht geschockt. Man mochte Freddy Nock. Gegenüber Blick hat eine Nachbarin des verstorbenen Nock, die namentlich nicht genannt werden möchte, nichts als wohlwollende Worte. Er sei immer sehr hilfsbereit gewesen und habe beispielsweise beim Einkauf geholfen. Wegen seiner Ehestreitigkeiten hätten einige Leute im Dorf ein zweifelhaftes Bild vom Artisten gehabt.

«Sieht nicht in die Köpfe der Menschen»

Auch der örtliche Metzger Edgar Klauser nahm Nock als freundlichen Zeitgenossen wahr – in letzter Zeit sei er allerdings weniger vorbeigekommen. Bei seinen Besuchen habe er jeweils wenig von sich erzählt. Zu seinem Tod sagt Klauser: «Man sieht halt leider nicht in die Köpfe der Menschen.» Über die Gründe mag er nur mutmassen: Nock sei nicht mehr der Jüngste gewesen für sein Metier. 

Elsbeth Byland (68) führt das Dorflädeli und berichtet, dass Nock viel fürs Dorf geleistet und aktiv am Geschehen teilgenommen habe: «Er war in der Feuerwehr und sehr freundlich, ohne Allüren.» Nock habe immer Zeit für ein Schwatz gehabt. Stolz ist Byland auf eine Aktion aus dem Jahr 2009, als der Artist am Dorffest zwischen Gemeindehaus und Kirchenturm balancierte. Und er sei äusserst hilfsbereit gewesen: «2017 hat er beim Hochwasser ein Ehepaar aus der Nachbarschaft bei sich aufgenommen. Er hinterlässt grosse Lücke. Er hat oft mit seinem Sohn und den Kindern auf dem Spielplatz gespielt.» Die Leute seien schockiert über Nocks Tod.

«Wir waren platt»

Auch Erna Ryter (71) Peter Steger (76) sind schockiert: «An Dorffesten ist er immer zu einem gesessen und hat geplaudert», berichten sie. «Er war sehr zugänglich und per Du mit allen.» Er habe auch alle von seinem Balkon aus gegrüsst. «Es ist für das Dorf sehr traurig. Wie waren platt, als wir es erfuhren.»

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