Die Leserschaft hat gesprochen: Für den Eurovision Song Contest 2025 in der Schweiz wünschen sich die Blick-Leserinnen und -Leser vor allem einen: SRF-Moderator Sven Epiney (52). Rund 51 Prozent haben dem beliebten Walliser mit Berner Dialekt ihre Stimme gegeben. «Dieses Resultat ist beeindruckend und freut mich natürlich sehr», sagt Epiney zu Blick. «Es ist eine Wertschätzung für das, was ich als Moderator beim SRF und als ESC-Kommentator seit vielen Jahren mache.»
Seit 2008 begleitet Epiney die Schweizer ESC-Künstlerinnen und -Künstler an die Veranstaltung und kommentiert sowohl die beiden Halbfinale als auch das Final. Den Event nächstes Jahr in der Schweiz zu moderieren, wäre für den TV-Star ein persönliches Highlight: «Der ESC ist in Europa eine der grössten Fernsehproduktionen überhaupt. Für die Moderation angefragt zu werden, wäre eine grosse Ehre, da würde kaum jemand Nein sagen», sagt Epiney über ein allfälliges Engagement in der Show mit über 100 Millionen Zuschauer.
Wenn es um die Frage geht, mit wem er gerne die Bühne teilen würde, wird der Moderator nostalgisch: «Mit Sandra Studer habe ich bereits für eine ESC-Sondersendung zusammengearbeitet, das wäre daher ein besonders schönes Revival – auch wegen Sandras besonderer Verbindung zum ESC», sagt Epiney und ergänzt: «Aber auch mit den anderen Kandidatinnen und Kandidaten auf eurer Liste habe ich bereits zusammengearbeitet und die haben alle auch ihre Qualitäten. Das würde also auch gut passen.»
«Wichtiger ist: Wo findet der ESC statt?»
Auf Platz zwei auf unserer Abstimmungsliste folgt mit 10 Prozent der Stimmen Michelle Hunziker (47). Die Bernerin ist eine der international bekanntesten Schweizerinnen und in Italien höchst erfolgreich und beliebt. Die Bronze-Medaille geht an SRF-Moderatorin Sandra Studer (55) – neun Prozent aller Leserinnen und Leser wünschen sich die Zürcherin auf der Bühne des Prestige-Anlasses.
«Oh, das freut mich sehr», sagt Studer zu Blick. «Es wäre mir eine grosse Ehre, den ESC mit Sven moderieren zu dürfen». Doch die Entscheidung der Moderation habe im Moment wohl keine Priorität, ist sich Studer sicher. «Wichtiger ist: Wo findet der ESC statt? Ich hoffe, es ist eine Stadt, die sich mit Freude und Rückenwind in dieses Abenteuer stürzt und es als Chance sieht. Ich werde den ESC nächstes Jahr in der Schweiz jedenfalls sowas von feiern – ob auf der Bühne oder im Publikum.»
Mehr zum ESC und zu Nemo
Sandra Studer hat eine ganz persönliche Beziehung zum Eurovision Song Contest: 1991 trat sie als 22-Jährige für die Schweiz an und belegte damals mit «Canzone per te» Platz 5. Die grosse Gesangskarriere resultierte nicht, doch der ESC war das Sprungbrett zu ihrer bis heute anhaltenden SRF-Laufbahn. Zudem kommentierte sie den Event mehrfach für den Sender.
Sven Epiney ist für den kommenden Eurovision Song Contest in der Schweiz vor allem wichtig, dass wir Europa viel von unserem Land zeigen können: «Ich wünsche mir einen ESC mit viel Swissness. Die Schweiz hat so viel Schönes zu bieten. An diesem Contest haben wir die Möglichkeit, unser schönes Land mit all seinen Qualitäten zu zeigen: von traditionell urchig bis divers urban à la Nemo, eine perfekte Mischung.»