Am kommenden Samstag wird Hazel Brugger (30) gleich zweimal vor ausverkauftem Haus im Zürcher Kongresshaus auftreten und damit die Schweizer Premiere ihres Programms «Immer noch wach» geben. Doch so umjubelt wie diese Show wohl werden dürfte, waren nicht alle Auftritte der Schweizer Erfolgskomikerin. Im Podcast «Hazel Thomas Hörerlebnis», den sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Thomas Spitzer (36) macht, redet sie über den schlimmsten Gig ihres Lebens. Und dieser fand ausgerechnet in ihrer Heimat, Zürich, statt.
«Der schlimmste Auftritt meines Lebens war genau in so einem Setting, in dem die Leute eigentlich gar keinen Bock auf Comedy hatten», erzählt sie. «Der Veranstalter aber dachte, das wäre eine coole Idee.»
Sie trat im Raucherraum auf
Stattgefunden hat das Ganze im Plaza Club in Zürich. «In einem Fumoir, im Raucherraum.» Abends um 22.30 Uhr habe die Show angefangen. «Und die Leute, die eigentlich einfach nur rauchen wollten, die dann aus diesem megalauten Club kamen und ihre Ruhe haben wollten, sollten wir dann noch so ein bisschen bespassen mit so lustigen Poetry-Slam-Texten», erzählt die Komikerin. «Das war natürlich das Schlimmste aller Zeiten.»
Geendet habe die Show schliesslich mit Trinkgeld: «Irgendwann haben die Leute uns dann wirklich so Bargeld in die Hand gegeben, damit wir die Fresse halten.» Bruggers Ehemann, Thomas Spitzer, fügt an, dass es wirklich «ganz, ganz schlimm» sei, wenn die Menschen einfach nur wollen, dass es vorbei sei, «man darf aber gleichzeitig den Auftritt nicht abbrechen, weil man irgendwie vertraglich dazu verpflichtet ist, eine gewisse Zeit auf der Bühne zu stehen.»
Ausverkaufte Zürcher Auftritte 2024
Heutzutage ist die Aufmerksamkeit der Besucher Hazel Brugger sicher. Nach den Auftritten vom Wochenende in Zürich spielt Brugger im nächsten Jahr auch am 27. September im Stadtcasino Basel, am 25. Oktober in der Kursaal-Arena Bern und am 14. Dezember schliesslich erneut im Kongresshaus in Zürich.