Mundart-Star Sina (54) ist zurück! Im Duett mit Baba-Shrimps-Sänger Adrian Tacci (35) feiert die Walliserin mit «Schwerelos» ihr Comeback. «Als mir Adrian diese berührende Ballade geschickt hatte, musste ich sofort zusagen», sagt Sina zu BLICK. «Es hat sich angefühlt wie eine Einladung, nach einer Woche Regen wieder mal an die frische Luft zu gehen. Kennengelernt haben wir uns allerdings erst nach unseren separaten Aufnahmen. Unser Duett war quasi ein Blind-Date mit Happy End», meint die Sängerin lachend.
Das Musikvideo zu «Schwerelos» haben die beiden nachts auf dem Zürcher Grossmünster gedreht. «Es war ein doppelt magischer Moment», sagt Sina. «Einerseits hoch über der Stadt zu schweben und mit Adrian live zu singen. Andererseits fühlte ich mich ein bisschen wie Rapunzel, die auf ihre Herzensstadt runterblickt, die sich im Corona-Winterschlaf befindet. Gerade in diesen schwierigen Zeiten wird einem bewusst, welche Menschen und Orte einem etwas bedeuten. Und Zürich und meine Freunde, die hier leben, gehören da einfach dazu.»
«Corona hatte mich ausgebremst»
Sinas neues Duett ist nur der Auftakt zu neuem musikalischem Schaffen der Sängerin, die sich im vergangenen Jahr eher zurückgezogen hatte: «Corona hatte mich während des ersten Lockdowns in jeder Hinsicht ausgebremst. Dass die Krankheit die Lunge angreift, war beängstigend für mich als Sängerin», sagt Sina. «Ich wäre mit meinem Trio letztes Jahr auf Tournee gewesen. Als dann Ende 2020 klar wurde, dass wir noch mindestens drei Monate keine Konzerte geben würden, hat mich das befreit. Seither fliesst meine Kreativität wieder, ich habe ein neues Projekt begonnen und schreibe auch an neuen Songs.»
Auch der meteorologische Frühlingsanfang beflügelt Sina, die mit ihrem Mann, Musiker Markus Kühne (67), am Hallwilersee im Kanton Aargau lebt: «Ich freue mich auf meinen ersten Badegang im See und dass die Welt Schritt für Schritt wieder aufmacht. Es blüht und zwitschert im Garten, und wir können uns vermehrt draussen mit Menschen treffen, das stimmt mich optimistisch», sagt sie. Zudem sei es ein gutes Zeichen, dass einige Open Airs im Sommer voraussichtlich stattfinden können. «Das macht Künstlerinnen und Künstlern und allen Menschen, die Musik lieben, Mut, endlich erneut live Musik spielen und hören zu können – das fehlt im Moment auf beiden Seiten.»