Dean Schneider (27) ist auf dem besten Weg selbst Tennis-Star Roger Federer (38, 7,5 Millionen Follower) auf Instagram alt aussehen zu lassen. Alleine im vergangenen Jahr wuchs seine Followerzahl um über 5,5 Millionen. Im Minutentakt kommen neue dazu.
Der Grund für die riesige Beliebtheit des Zürchers: Er lebt den Traum von vielen. Schneider ist nach Südafrika ausgewandert und teilt sich seine 360 Hektaren grosse Farm mit Wildtieren. Seine Follower verfolgen übers Internet, wenn er neben den beiden Kapuzineräffchen Jayjay und Momo aufwacht oder wenn er mit einem der mittlerweile sechs Löwen Zeit verbringt.
Doch Schneider macht seine Tierli-Posts nicht nur, um bekannt zu werden. «Ich möchte es schaffen, die Tiere in die Herzen der Menschen zu bringen und die Leute für sie begeisterten», erklärte er bereits vor einem Jahr im Gespräch mit BLICK.
Verhandlungen mit Streamingdiensten
Seine Botschaft könnte er schon bald Millionen Leuten mehr zugänglich machen. Denn der nächste Coup steht bevor: Dean Schneider steckt mitten in der Planung für seine grosse Wildlife-Show. «Wir sind in Verhandlungen mit Plattformen wie Netflix und Apple TV», erzählt er. Weil die Verträge jedoch noch nicht unterschrieben sind, hält er sich bedeckt. Schneider verrät lediglich: «Ich will darin um die Welt reisen und unterschiedliche Teile der Erde erkunden und meiner Mission folgen. Nämlich: Tiere in die Herzen der Menschen zu bringen und Menschen über das Tierreich aufzuklären und zu faszinieren.»
Doch warum setzt Schneider für seine Pläne nur auf Streamingplattformen? Er erklärt: «Man muss sagen, dass Netflix und Apple TV+ die grössten Player sind und dadurch die grössten Budgets haben.» Ihm würde das ganz andere Möglichkeiten bieten.
Bald soll es losgehen
Schneiders Pläne sind ambitioniert: Noch in diesem Jahr soll die Sendung produziert und ausgestrahlt werden. Bis es soweit ist, hat er für seine Videos einen neuen Kanal für sich entdeckt: Seit kurzem veröffentlicht er auch auf Youtube-Videos. Innerhalb von wenigen Tagen sammelten sich dort mehr als eine halbe Million Abonnenten an.
Diese nimm Schneider unter anderem mit auf eine Hilfsaktion nach Australien, wo die Tiere mit den Folgen der verheerenden Buschbränden vom Jahresbeginn zu kämpfen haben. Dahinter steckt sein neustes Projekt: seine eigene Stiftung. «Sie setzt sich für den Tierschutz, vor allem den von Wildtieren ein», erklärt er. Die Spenden will er sowohl für den Unterhalt seiner eigenen Farm, der Hakuna Mipaka Oasis, als auch andere Projekte verwenden. Allein, als er Geld für Australien sammelte kamen 150'000 Franken zusammen.Schneider beweist damit, dass man mit einer bestimmten Bekanntheit auf Social Media weitaus mehr kann, als Selfies schiessen.
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