Mia Madisson (25) bangt um das Leben ihres ungeborenen Kindes. Auf Instagram gibt sie ihren Followern Einblick in ihr Leben zwischen Spitalbesuchen, Tränen und Hoffnungsschimmern. Auch wenn Frauen oft geraten wird, ihre Schwangerschaft in den ersten Monaten nicht öffentlich zu machen, spricht Mia darüber, obwohl sie aktuell erst in der siebten Woche ist und die Ärzte mit dem Schlimmsten rechnen.
«Ich verstehe nicht, dass es so ein Tabuthema ist», erklärt sie. «Dann bin ich halt wieder diejenige, die das Tabu bricht.»
Sie fragt ihre Follower: «Wisst ihr eigentlich, wie viele Frauen darunter leiden? Denkt ihr, ich bin die einzige? Es gibt Tausende von Frauen, die auch Fehlgeburt nach Fehlgeburt haben und nicht darüber sprechen.» Damit hat die Zürcherin recht: Die Schweizer Fachstelle Kindsverlust schreibt davon, dass jede fünfte bis sechste Schwangerschaft in einer Fehlgeburt endet. Darauf möchte Mia Madisson aufmerksam machen.
Blutwerte noch immer schlecht
Sie selbst musste bereits vor ihrer «Bachelor»-Teilnahme den Verlust ihres ungeborenen Kindes verkraften. Seither wünscht sie sich nichts sehnlicher, als Mami zu werden. Nun wurde sie erneut schwanger – doch muss mit dem Schlimmsten rechnen. Noch immer kann ihr Frauenarzt in ihrem Bauch keinen Embryo sehen, und ihre Blutwerte seien schlecht. «Ärzte gehen davon aus, dass es wieder eine Fehlgeburt wird», erklärte sie kürzlich auf Instagram.
Noch immer wüssten die Ärzte nicht, ob das Kind überlebe. «Ich muss nun meine Ruhe bewahren», erklärte sie. Denn es gehe nicht, dass sie sich wie in den letzten Wochen verrückt mache. «Wir schauen einfach, wo mich diese Reise hinnimmt.» (bnr)