Auf einen Blick
- Hazel Brugger interviewt Angela Merkel für deren Memoiren «Freiheit»
- Merkel erklärt Ursprung ihrer berühmten Handhaltung, die «Merkel-Raute»
- Einstündiges Gespräch über Politik und Privates, Fans begeistert, Medien kritisch
Hazel Brugger (30) hat das geschafft, wovon Bill und Tom Kaulitz (35) im Moment noch träumen: Die Schweizer Comedienne traf die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (70) zum Interview.
Seriös im hellblauen Hosenanzug und damit beinahe im Partnerlook mit der Politikerin schlägt Hazel Brugger mit einem Mal Töne an, die man so von der sonst so frechen Kabarettistin gar nicht kennt. Anlass des Interviews war die Veröffentlichung von Angela Merkels Memoiren mit dem Titel «Freiheit».
Merkel wollte Brugger
Dass es zu einer solchen Kombination von Komikerin und Politikerin ist kein Zufall. Wie Brugger zuvor auf ihrem Instagram-Profil verriet, sei es Angela Merkels Wunsch gewesen, sich zum Gespräch mit Hazel Brugger zusammenzusetzen. Beinahe ein Ritterschlag, auf den die Kaulitz-Zwillinge ziemlich neidisch sein dürften. Immerhin versuchen sie schon seit einiger Zeit, Merkel als Gast in ihren Podcast zu holen – bisher jedoch ohne Erfolg und ohne Rückmeldung, ob überhaupt Interesse bestünde.
Statt also Sprüche zu klopfen, schlägt Hazel Brugger ernste Töne an. In dem gut einstündigen Gespräch geht es um Politik, aber auch private Fragen. Und Hazel Brugger wäre nicht Hazel Brugger, wenn nicht auch Fragen kommen würden, die die Stimmung auflockern. «Kann Ihr Mann kochen?», will sie von der Ex-Bundeskanzlerin Deutschlands wissen. «Er könnte, aber es hat sich so eingespielt, dass ich meistens koche», antwortet Merkel. Ihr Mann kümmere sich im Gegenzug um die Wäsche. Ausserdem will Hazel Brugger die favorisierte Lesehaltung der Politikerin wissen.
Das hat es mit der Merkel-Raute auf sich
Auch das Geheimnis der bekannten «Merkel-Raute», also Angela Merkels Handhaltung, die zu ihrem Markenzeichen wurde, wird gelüftet. «Ich wusste nicht richtig, wohin mit den Händen, und habe herausgefunden, dass das eine sehr auf den Schwerpunkt konzentrierte Handhaltung ist», verrät die studierte Physikerin.
Fans sind begeistert, Zeitungen kritisieren
Das Interview kommt bei den Fans gut an. «Wie ikonisch ist das bitte?!», kann man in den Kommentaren auf Instagram etwa lesen. Ein anderer User meint auf Youtube: «Das Duo, von dem ich nicht wusste, dass ich es brauche.»
Während die Fans die beiden also feiern, kommt in verschiedenen Medien Kritik auf. Der «Tagesanzeiger» spricht von einem Fiasko, die Fragen seien oberflächlich und anstatt über Dinge zu sprechen, die man im Buch nachlesen könne, hätten Brugger und Merkel lieber über Themen wie Feminismus diskutieren sollen. Dass das tatsächlich auch angesprochen wurde, ist wohl an manchen Medien vorbeigegangen. Das ganze Interview gibt es hier auf Youtube zu sehen.
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