Auf einen Blick
- Stefan Büsser lädt Oliver Pocher in seine Show ein
- Pocher sei immer «on fire» und nie um einen Spruch verlegen
- 2012 sagte Büsser: «Pocher ist mein grosses Vorbild»
Wie schwer war es, Oliver Pocher in Ihre Late-Night-Show zu holen?
Stefan Büsser: Oliver hat mich angefragt, ob ich am Montag bei ihm und Serdar Somuncu im Volkshaus zu Gast sein will, und ich habe ihn dann im Gegenzug zu «Late Night Switzerland» eingeladen.
Ist der deutsche Comedian so etwas wie ein Traumgast für sie?
Bei Pocher weiss man nie, was passiert. Das ist spannend und herausfordern zugleich. Ich mag das.
Dürfen Sie Oliver Pocher alles fragen oder sind gewisse Themen tabu?
Nein, Oliver ist da sehr entspannt.
Werden Sie probieren, Oliver Pocher aus der Reserve zu locken? Wie schwer wird das werden?
Pocher kennt keine Reserve, der ist immer on fire und nie um einen Spruch verlegen.
2012 sagten Sie in einem Interview: «Oliver Pocher ist mein grosses Vorbild.» Ist er das heute noch?
Künstlerisch bewundere ich heute andere Comedians mehr, aber ich finde ihn nach wie vor eine sehr spannende Figur.
Oliver Pocher hat die letzten Monate seine Ex-Frau Amira Aly öffentlich an den Pranger gestellt. Was halten Sie davon?
Über das werden wir sicher reden müssen, da unterscheiden sich unsere Wertvorstellungen.
Inwiefern spielten die immer noch verhaltenen Einschaltquoten bei der Einladung von Pocher eine Rolle?
Ich bin mir bewusst, dass dieser Gast nicht bei allen gut ankommen wird. Aber mich langweilen Gespräche, die nur in die eigene Bubble senden. Ich will mich auch mit Leuten unterhalten, deren Meinung ich nicht teile.
Gibt es seitens SRF Vorgaben, welche Themen mit Pocher zur Sprache kommen und welche nicht?
Ich habe nie Vorgaben von SRF, was ich zu fragen oder zu sagen habe.