Beatrice Eglis Tante starb vor einigen Jahren an Krebs
«Ich konnte es nicht begreifen»

Beatrice Egli musste einen schweren Verlust verkraften. Nun spricht die Sängerin über den Tod eines geliebten Familienmitglieds.
Publiziert: 12.01.2021 um 21:01 Uhr
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Aktualisiert: 20.04.2021 um 10:03 Uhr
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Beatrice Egli war am Montag bei der 26. José Carreras Gala zu sehen.
Foto: imago images/Andre Lenthe

Beatrice Egli (32) hatte am Montagabend einen ganz besondern Auftritt. Die Schwyzer Sängerin performte bei der 26. José Carreras Gala ihren Hit «Kleiner Stern». Bei der Gala wird Geld für Leukämie-Patienten gesammelt – eine Herzensangelegenheit für die Musikerin. Denn auch ihre Familie musste einen schweren Verlust durch Krebs erleiden.

«Meine Tante ist leider vor ein paar Jahren an Brustkrebs verstorben, das war nicht einfach», offenbart Egli im Gespräch mit der «Neuen Post». So richtig fassen, konnte es Beatrice Egli damals noch nicht. Als die Schwester ihrer Mutter Ida an Brustkrebs erkrankte, sei Egli noch sehr jung gewesen.

«Ich versuche, gesund zu leben»

Die Erkrankung hat das Leben der Familie völlig auf den Kopf gestellt. Plötzlich habe der Krebs das Leben der Familie bestimmt. Das hat Beatrice Egli geprägt. «Ich versuche, gesund zu leben. Das fängt damit an, dass ich an positiven Gedanken festhalte – denn schon alleine die richtige Einstellung ist ja eine gute Medizin», erklärt sie. Angst vor einer möglichen Krebserkrankung habe sie aber nicht. (bsn)

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen

An Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken in der Schweiz laut der Schweizer Krebsliga pro Jahr etwa 6000 Frauen und 50 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen: auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. Obwohl das Brustkrebs-Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich ansteigt, betrifft die Krankheit auch jüngere Frauen: 20 Prozent aller Patientinnen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert: Neuerkrankungen werden immer seltener in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was auch als Hinweis auf den Erfolg des Mammographie-Screenings interpretiert werden könnte. Die Mammografie ist laut Krebsliga momentan die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen ab 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben erheblich gesenkt haben auch die Therapieverfahren. Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben, sagt Krebsarzt Professor Thomas Cerny.

An Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken in der Schweiz laut der Schweizer Krebsliga pro Jahr etwa 6000 Frauen und 50 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen: auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. Obwohl das Brustkrebs-Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich ansteigt, betrifft die Krankheit auch jüngere Frauen: 20 Prozent aller Patientinnen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert: Neuerkrankungen werden immer seltener in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was auch als Hinweis auf den Erfolg des Mammographie-Screenings interpretiert werden könnte. Die Mammografie ist laut Krebsliga momentan die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen ab 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben erheblich gesenkt haben auch die Therapieverfahren. Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben, sagt Krebsarzt Professor Thomas Cerny.

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