Beatrice Egli (34) nahm ihre Zuschauer am Samstagabend mit auf eine emotionale Berg- und Talfahrt. In der Sendung «Die grosse Schlagerstrandparty 2022 – Es geht wieder los!» strahlte sie auf der Bühne mit ihrer neuen Single «Volles Risiko». Nur wenige Sekunden später flossen die Tränen und die Schwyzer Schlagersängerin offenbarte: «Ich habe vor acht Wochen meine Grosseltern verloren.»
Wie Blick aus dem Umfeld der Sängerin weiss, ist Grossmutter Margrit (†85) Anfang April verstorben, ihr Opa Fritz (†93) Ende Mai. Besonders ihr «Näni», wie Beatrice Egli ihre Oma nannte, wird Egli fehlen. Grosi Margrit war von Tag eins an der Seite ihrer Enkelin, als diese 2013 bei «Deutschland sucht den Superstar» gewann und in der Folge zu einer der erfolgreichsten Schlagersängerinnen wurde. Margrit Egli übernahm sogar das Beantworten der Fan-Post ihrer «Trisel», wie sie die Enkelin liebevoll nannte.
Ihre Grosseltern wollten Beatrice Egli noch einmal live sehen
Ein grosser Wunsch von Beatrice Eglis Grosseltern ging aber nicht in Erfüllung: Margrit und ihr Mann Fritz wünschten sich, ihre Enkelin mal wieder live sehen zu können. Beatrice Egli wäre mit ihrer «Bei mir zuhaus»-Tour im Jahr 2021 in der Nähe ihrer Grosseltern aufgetreten.
Die Konzerte wurden wegen der Corona-Pandemie abgesagt. «Das entfällt nun leider, was sehr schade ist», sagt Beatrice Egli in einem Interview mit dem deutschen Magazin «Bunte». «Sie hatten sich sehr darauf gefreut.»
«Mach immer das, was du liebst»
Dass sich ihre Enkelin während der Lockdowns in der Schweiz dann aber viel Zeit für Margrit und Fritz Egli nahm, dürfte ein Trost gewesen sein. Im Interview mit Blick im Mai 2020 erzählte die Sängerin: «Einmal wöchentlich besuche ich meine Grosseltern im Altersheim. Dort stehe ich unter ihrem Balkon, und wir schwatzen übers Telefon.»
Die Schlagerstar-Reise geht für Beatrice Egli ohne ihre Grosseltern weiter und doch sind sie immer an ihrer Seite. Denn sie gaben der erfolgreichen Zentralschweizerin den wichtigsten Ratschlag mit auf den Weg: «Sie haben mir gesagt: ‹Mach immer das, was du liebst und bereue nur alles, was du nicht getan hast.› Und das mache ich.» (grb)