Anja Zeidler geht hart mit sich ins Gericht
«Ich will eine gute Mutter sein und verkacke grad»

Influencerin Anja Zeidler erzählt in einem Instagram-Post vom Auf und Ab im Leben einer Mutter. Erst geht sie hart mit sich ins Gericht – doch am Schluss entpuppt sie sich doch als gutes Mami.
Publiziert: 18.01.2024 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 18.01.2024 um 15:18 Uhr
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Anja Zeidler spricht auf Instagram die Probleme des Mutterseins an.
Foto: Instagram

Seit März 2023 ist Influencerin Anja Zeidler (30) zweifache Mutter. Wie schwer es da mit dem Zeitmanagement manchmal werden kann, musste die Luzernerin am Dienstag am eigenen Leib erfahren.

Auf Instagram teilte sie einen Post mit der Überschrift «Ich habe gestern als Mama versagt!» und erzählt, wie ein Tag mit ihrer Tochter zum Desaster wurde. «Ich wollte eigentlich einen schönen Tag mit Jela machen, aber dann kamen unerwartet wichtige Mails und Anrufe, und alles verlief hektischer als geplant.» Statt sich nur auf ihre Tochter konzentrieren zu können, habe sie «Multitasking-mässig alles unter einen Hut bringen müssen».

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Ballett fiel ins Wasser

Nicht nur das geplante Playmobil spielen und basteln kam zu kurz, am Ende fiel auch der Ballettunterricht der kleinen Jela ins Wasser: «Selbst das habe ich vermasselt, da ich das Zeitmanagement nicht hinbekommen habe.» Ausserdem hatte ihr kleinerer Sohn noch volle Windeln und Hunger, so dass sich die Ballett-Stunde ihrer Tochter zeitlich nicht mehr gelohnt hätte.

Dann geht Zeidler mit sich selbst hart ins Gericht: «Mein Herz weinte, als ich ihr sagen musste, dass wir meinetwegen zu spät sind und nicht hingehen können. Ich war so wütend auf mich selbst. Ich will eine gute Mutter sein und verkacke grad hart.»

Im Gasthof übernachtet

Obwohl Tochter Jela die Absage relativ gelassen nahm und zu Ballettmusik von Spotify tanzte, wollte Zeidler den Tag retten, und kam auf eine Idee. «Ich fragte sie, ob sie in ihr Lieblingsrestaurant mit dem coolen Spielzimmer gehen und auch dort übernachten möchte.»

Der Ausflug mit Übernachtung auf dem Gasthof entpuppte sich als voller Erfolg: «Es war auch die erste Nacht, in der sie nicht mit uns im Bett schlafen wollte, sondern im coolen Hochbett. Der Tag war gerettet und die positiven Erinnerungen an diesen Tag wohl dauerhaft.»

Zum Schluss schickt Zeidler noch eine Botschaft an die Mütter: «Mamis, es passiert uns allen, dass die Tage anders als geplant ablaufen. Und auch wenn wir nicht alle Fauxpas mit einer extraordinären Aktion wie dieser retten können (...), sind wir trotzdem die besten Mütter für unsere Kinder.» (bjl)

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