Mit 700'000 Followern gehört Angela Asiana (26) zu den bekanntesten Influencern der Schweiz. Doch für ihren grossen Traum legt sie nun ihre Online-Karriere auf Eis: Vor einem Monat löschte die Zugerin überraschend fast alle ihre Bilder. Sie erklärt: «Schon seit ich ein kleines Kind bin, will ich als Sängerin auf die Bühne.» Darauf fokussiere sie sich nun voll und ganz. Denn zu lange habe sie mit Angst vor negativen Reaktionen und Selbstzweifeln gekämpft. «Ich stürzte mich deshalb in meine zweite Leidenschaft, die Mode, und habe mir einen Instagram-Account mit grosser Reichweite aufgebaut.»
Auf diesem zeigte sie auch immer wieder nackte Haut. Für ihre Eltern, die beide aus Sri Lanka stammen, sei dies aber nie ein Thema gewesen. «Sie haben mir nie etwas verboten», meint sie. Mit ihren 26 Jahren wohnt Angela Asiana noch immer bei ihrem Mami und ihrem Papi. «In unserer Kultur ist das ganz normal», erklärt die Single-Frau. Sowieso würde sie sich super mit ihnen verstehen, sodass Ausziehen auch kein grosses Thema sei. Bis zur Hochzeit müsse sie mit einer eigenen Wohnung ohnehin nicht warten. «Meine Eltern sind, was solche Traditionen betrifft, recht locker unterwegs.»
Auch sei sie gerade froh darüber, von ihren Eltern Rückendeckung zu bekommen. «Es ist gerade echt viel los: Ich arbeite noch in einem Büro und starte bald auch noch mit einem Wirtschaftsstudium», erzählt sie. Auch die Musikkarriere fordert sie sehr. «Da kommt in der nächsten Zeit noch einiges.»
Nicht auf der Suche nach einem Partner
Dafür nimmt sie auch in Kauf, dass das Liebesleben auf der Strecke bleibt. Im vergangenen März ging ihre vierjährige Beziehung in die Brüche. «Ich bin gerade nicht auf der Suche nach einem neuen Freund. Ich habe den Kopf nur bei der Musik.»
Dort gibt sie dafür Vollgas: Bald erscheine ein Song, an dem sie mit «MusicStar»-Liebling Börni Höhn (34) gearbeitet habe. «Ich bin so froh um ihre Unterstützung. Sie ist schon so lange im Musikgeschäft dabei, und ich bin ja noch ein Küken. Da ist so ein Profi gleich doppelt wertvoll.»
«Tina Turner ist mein Vorbild»
Musikalisch schaut die Newcomerin zu einer der ganz Grossen der Branche hoch. «Tina Turner ist mein Vorbild», verrät sie und fügt mit einem Lachen an: «Übung macht den Meister, aber sie bleibt definitiv einzigartig!»