US-Präsident Donald Trump (74) gibt zu, dass er die Corona-Gefahr absichtlich herunterspielte, weil er keine Panik im Land verursachen wollte.
Das mit fatalen Folgen, worüber auch die Schweiz-Amerikanerin Dianne Brill in Rage gerät. «Dadurch, dass er das Coronavirus so herunterspielte, es einen Spuk nannte, der ganz schnell vorbei sei und die Grippe viel schlimmere Auswirkungen habe, wurde das ganze Land medizinisch und präventiv nie richtig gegen Corona aufgerüstet», so die Kosmetikunternehmerin, die als New Yorker Partykönigin in den 80er-Jahren auch Donald Trump kennenlernte. «Ich mochte ihn schon damals nicht, diesen unsympathischen Geizhals.»
Donald Trump benimmt sich wie in einer Gameshow
Doch was von Februar bis heute geschah, nämlich, dass Corona fast 200'000 Menschen in den Staaten das Leben kostete, sei nur wegen Trumps Lüge. «Wir haben einen Präsidenten, der das alles in Kauf nimmt, weil ihn das Volk schlicht nicht interessiert. Er benimmt sich wie in einer Gameshow, bei dem es nur darum geht, wie viel Geld ist im Umlauf, wie sind die Einschaltquoten. Donald Trump ist ein verlogener Egoist, ein Monster, eine einzig schwarze Macht – und um es kurz zu sagen: ein Psychopath.»
Sie sei in ständigem Kontakt mit Freunden im Big Apple und mit ihrer Familie in Florida. «Es wurde zu einem Epizentrum. Die Menschen sind immer noch ohne Masken unterwegs, weil Trump nie die Wichtigkeit der Wahrheit und der immensen Gefahr von Corona zugab, obwohl er ganz genau wusste, was er ja nun auch bestätigt, wie unglaublich gefährlich dieses Virus ist», so Brill, die weiss, wovon sie spricht.
Dianne Brill erkrankte am Coronavirus, musste ins Spital
«Vor fünf Monaten erkrankte ich selbst an Covid-19. Zum Glück wurde ich in einem Zürcher Spital behandelt. In den Staaten, die durch Trumps Lüge nie Regierungsgelder zugesprochen bekamen, die sie im Kampf gegen das Virus gebraucht hätten, mit fehlendem medizinischem Personal und Fachwissen, weiss ich nicht, ob ich es da überlebt hätte.»
Sie hat es überstanden, ihre Wut auf Donald Trump bleibt – und das grenzenlos. «Alles, was mein Umfeld und ich tun können, ist, nicht ihn zum nächsten Präsidenten zu wählen. Und versuchen, das Land langsam wieder auf die Beine zu stellen, mit aller Ehrlichkeit, die es braucht, um Probleme zu bewältigen. Dies wird ein sehr langer Weg.»