Scherrer (42) giftelt gegen Kilchsperger
«Du kannst froh sein, darfst du heute noch moderieren!»

Wird «Samschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer (42) bald auch beim «Donnschtig-Jass» die Karten mischen? Vielleicht sogar schneller als ihm lieb ist? Gestern fungierte er jedenfalls schon mal als Schiedsrichter – und giftelte gegen Kilchsperger.
Publiziert: 13.07.2018 um 10:10 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:38 Uhr
«Sei doch froh, dass du hier noch moderieren darfst»
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Co-Moderator stichelt gegen Kilchsperger:«Sei doch froh, dass du hier noch moderieren darfst»
Peter Padrutt

Reto Scherrer (42) gibt richtig Gas! Nach dem Streit um Roman Kilchsperger (48, BLICK berichtete) ging der quirlige Ostschweizer gestern beim «Donnschtig-Jass» schon mal in Position. Zwar durfte er die Sendung noch nicht moderieren, aber er fungierte als Schiedsrichter in der beliebten Sommer-Jass-Show. Und aufgepasst: Scherrer machte nicht nur einen soliden Job, er giftelte schon richtig gegen seinen Freund Kilchsperger. Dieser sei vielleicht schon bald nicht mehr dabei.

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Zum Beginn gibt es ein Duett: Roman Kilchsperger mit Sänger Marc Trauffer (l.).

Aber der Reihe nach: Zu Beginn der Sendung hatte Kilchsperger zu einer Rede angesetzt. Viele Zuschauer glaubten schon, jetzt kündige er seinen Abgang an. «Es kommt jetzt eine schwierige Aufgabe auf mich zu», begann der Moderator vorsichtig. «Ich bin im achten Jahr dabei.» Hoppla, was kommt jetzt?

Doch dann erklärt Kilchsperger, dass Schiedsrichter Dani Müller krank sei. Dieser liege zu Hause flach. «Die Ärzte sagten, wenn ihr ihn nächsten Donnerstag im Wallis dabeihaben wollt, dann braucht er Schonung», sagte der zungenfertige Zürcher. Er wünschte Müller gute Besserung und kündigte einen Ersatz an: Spassvogel Reto Scherrer. Dieser habe ihm gesagt: «Roman, ich lass dich nicht hängen!»

Neckischer Angriff gegen Kilchsperger 

Und so machte der lustige Scherrer gestern schon mal einen grossen Sprung nach vorn beim «Donnschtig-Jass». Seinen Job als Schiedsrichter machte er alles in allem ganz gut. Doch dann kam die vierte Runde. Kilchsperger wäre nicht Kilchsperger, wenn er den «Samschtig-Jass»-Moderator nicht zu necken begonnen hätte. «Ich hoffe, deine Kinder haben vorher gesehen, wie du rechnest», sagte er. Aber Scherrer konterte sofort witzig: «Du solltest nicht so gemein sein zu mir. Du kannst froh sein, darfst du die Sendung heute noch moderieren.»

Kilchsperger reagierte konsterniert. Offenbar hat er damit nicht gerechnet. Er sagte nur noch: «Oho, jetzt aber! Jetzt kommt es aber faustdick» – und lenkte sofort vom Thema ab. Offenbar wollte er nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen.

Scherrer bald schon Nachfolger?

Viele fragen sich: Wird der aufgeweckte Thurgauer schon sehr bald Kilchspergers Nachfolger? In den nächsten Tagen wird es bei SRF ein Nachspiel für Kilchsperger geben, nachdem dieser den Sender heftig angegriffen hatte. Man habe ihn quasi «eingeschläfert» lautete sein Fazit in der «Weltwoche». «Uns stellen sich diverse Fragen, die wir mit Roman Kilchsperger in den kommenden Tagen im direkten Gespräch diskutieren», sagte die leitende Pressesprecherin Andrea Wenger darauf gestern zu BLICK.

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