Trotz Riesenkrach mit SRF
Roman Kilchsperger moderiert den Donnschtig–Jass

Viele fragten sich: Moderiert Roman Kilchsperger heute überhaupt den Donnstig–Jass überhaupt? Doch Roman Kilchsperger bleibt Profi und lässt sich bei seiner Anmoderation nichts anmerken.
Publiziert: 12.07.2018 um 20:21 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:35 Uhr
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Zum Beginn gibt es ein Duett: Roman Kilchsperger mit Sänger Marc Trauffer (l.).
Peter Padrutt

Locker, frech und mit Schalk meldete sich Roman Kilchsperger (48) aus Zweisimmen BE. Der Noch–SRF-Star, der für SRF diesen Sommer noch den Donnschtig–Jass moderiert, liess sich nichts anmerken und eröffnete die Sendung mit einem Gesangsduett mit Sänger Marc Trauffer (39). Dabei brodelt es hinter den Kulissen.

Denn Kilchsperger sorgte mit einer brutalen Abrechnung in der «Weltwoche» für rote Köpfe am Leutschenbach. In der neuen Ausgabe sagt er: «Ich wurde quasi eingeschläfert.» Da man beim Schweizer Fernsehen immer dünnhäutiger werde, habe sich der Moderator oft selbst zensieren müssen, um keine Rüge zu riskieren. «Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein.»

Busen-Skandal als Abgang–Grund

Kilchsperger bestätigt auch, was BLICK schon bei der Bekanntgabe seines Abgangs schrieb: Der Grund für seinen Abgang war der Busenskandal in seiner Quizsendung «Top Secret». Der TV–Star stellte damals dem Sänger Peter Reber (68) die Aufgabe, vier Ex-Missen nach Brustumfang zu ordnen.

Nachdem sich der erste Staub nach der Busendiskussion gelegt hatte, hatte SRF-Ombudsmann Roger Blum Kilchsperger dazu verknurrt, sich öffentlich zu entschuldigen. Kilchsperger fühlte sich daraufhin von seinem Arbeitgeber SRF im Stich gelassen. Ab diesem Moment wusste er: «Ich habe keine Wahl mehr, ich muss da weg!»

Übernimmt Reto Scherrer?

BLICK weiss: Kilchspergers Aussagen brachten SRF zur Weissglut. Die grosse Frage bleibt im Raum: Verschwindet Kilchsperger, der künftig die Champions League bei Teleclub moderieren wird, schon schneller vom Bildschirm als geplant. Der «Donnschtig–Jass» läuft noch den ganzen Sommer. Möglich wäre aber, dass der neue TV-Jasser Reto Scherrer (42) einspringt. Schliesslich zeigt der Ostschweizer immer mehr, dass er der Aufgabe gewachsen wäre.

Offenbar ist alles möglich. Denn auf Anfrage bestätigt das SRF, über die leitende Pressesprecherin Andrea Wenger: «Uns stellen sich diverse Fragen, die wir mit Roman Kilchsperger in den kommenden Tagen im direkten Gespräch diskutieren.» Friede, Freude, Eierkuchen klingt anders.

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