Zusage innert 24 Stunden nach Aberkennung der militärischen Titel
War das Oprah-Interview Harrys Rache an der Queen?

Noch immer wird gerätselt, wieso Prinz Harry und Herzogin Meghan Oprah Winfrey im März Red und Antwort gestanden haben. Grund dafür könnte auch die Queen sein.
Publiziert: 21.06.2021 um 21:16 Uhr
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Prinz Harry und Herzogin Meghan gaben im März der US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey ein brisantes Interview über ihren Rückzug als hochrangige Royals.
Foto: keystone-sda.ch

Das Interview sorgte für so viel Zündstoff wie schon lange nicht mehr: Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) gaben im März der amerikanischen Talkshow-Legende Oprah Winfrey (67) ein brisantes Interview über ihre Zeit als hochrangige Royals und ihren Ausstieg aus der Welt der britischen Königsfamilie. Harry sagte nach einem ganz bestimmten Vorfall dem Interview zu, verrät ein Insider.

Viele dachten zuvor, der Grund dafür sei der Nicht-vorhandene Prinzentitel von Harrys Sohn Archie, gewesen. Auch wenn Prinz Charles (72) einst zum König gekrönt würde, soll Harrys Sohn nämlich keinen Prinzentitel erhalten.

Aberkennung von Militär-Titeln brachte ihn zur Weissglut

Der Beweggrund für Harrys Zusage bei der Talkshow sei aber ein anderer gewesen, schreibt die britische Zeitung «The Sun»: die Aberkennung sämtlicher militärischer Titel. Im Februar wurden die finalen Verträge zum Rücktritt von Harry und Meghan als hochrangige Royals finalisiert, darin war festgehalten, dass der Enkel von Queen Elizabeth II. (95) keine seiner Bezeichnungen behalten darf.

«Harry und Meghan waren vor dem Oprah-Interview sehr sauer, weil die endgültige Megxit-Trennung gerade unterzeichnet worden war. Sie beinhaltete, dass Harry keine militärischen Titel behalten wird», sagt ein Insider. «Das hat ihn so wütend gemacht. Er ist sehr emotional und seine militärischen Rollen waren ihm sehr wichtig, da er selbst in der Armee gedient hat.»

Zusage am selben Wochenende

Noch am selben Wochenende, kurz nachdem er von den Vertragspunkten erfahren hatte, sagte er dem Interview zu. In der Woche darauf fanden bereits die Filmaufnahmen statt, nur wenige Stunden, nachdem sein Grossvater, Prinz Philip (†99) ins Krankenhaus eingeliefert worden war.

Unter den Titeln war auch der als Captain-General der Royal Marines. Dieser hat er von seinem mittlerweile verstorbenen Grossvater, Prinz Philip, erhalten. Auch die Position als Honorary Air Commandant der RAF Honington in Suffolk und Commodore-in-Chief Small Ships and Diving, Royal Naval Command, musste Harry abgeben.

Er lässt nicht locker

Palast-Insider sagten, dass das britische Königshaus besorgt war, dass Streaming-Plattformen wie Netflix oder US-Talkshows mit den prestigeträchtigen Bezeichnungen die Werbetrommel rühren könnten. Dies wollte man mit dem Titelentzug verhindern.

Seit dem Oprah-Interview hat Prinz Harry immer wieder über seine Familie in verschiedenen Formaten, darunter ein Podcast und eine Apple-TV+-Dokumentation, ausgepackt. Schon bald wird er nach Grossbritannien reisen, um gemeinsam mit seinem Bruder, Prinz William (39), eine Statue zu Ehren seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997) zu enthüllen. Die Veranstaltung wird mit Spannung erwartet, die aktuelle Beziehung zwischen den Brüdern gilt als schwierig. (imh)

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