Wegen Kinderpornografie angeklagt
Schwere Vorwürfe gegen engen Vertrauten von Charlène

Ein weiterer Schock für Fürstin Charlène von Monaco: Ein enger Berater muss sich wegen Kinderpornografie vor Gericht verantworten.
Publiziert: 21.04.2022 um 16:03 Uhr
1/8
Fürstin Charlène muss schockierende Nachrichten verdauen.
Foto: imago images / PanoramiC

Es sind schreckliche Anschuldigungen. Ein enger Vertrauter von Fürstin Charlène (44) ist gemäss «Bunte» in den USA wegen Kinderpornografie angeklagt. Bei einer Verurteilung könnten ihm bis zu 60 Jahre Haft drohen.

Bei dem Angeklagten handelt es sich um Pater William McCandless. Er soll in Monaco Tausende Fotos mit kinderpornografischen Inhalten aus dem Internet heruntergeladen haben. Die Bilder, die er in die USA gebracht hat, zeigten unter anderem Vergewaltigung und Folter.

McCandless bezeugte Geburt ihrer Kinder

Pater Bill, wie McCandless genannt wird, hatte den Titel des offiziellen Beraters von Charlène inne und war Vorstandsmitglied ihrer Stiftung. Auch privat war er eng an Charlènes Seite. So bezeugte er die Geburt ihrer Zwillinge Jacques und Gabriella (beide 7) am Wochenbett und traute ihren Bruder Gareth Wittstock (42). Er besass sogar ein eigenes Büro im Palast. Nach McCandless Abberufung aus Monaco sollen er und Charlène weiter in Kontakt geblieben sein.

Gefunden wurden die kinderpornografischen Bilder von einem früheren Mitarbeiter auf dem ehemaligen Computer von William McCandless. Der Angestellte verständigte danach die Polizei. Diese informierte auch Homeland Security in den USA. Sowohl sein iPhone als auch zwei Computer wurden beschlagnahmt.

Gegen McCandless wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Er kam auf Kaution frei, darf sich aber nur in der Nähe seines Hauses in Wilmington, Pennsylvania (USA) aufhalten. Der Prozess startet im Juni. Weder Fürstin Charlène noch der monegassische Palast haben bis anhin ein Statement abgegeben. (bsn)

Fehler gefunden? Jetzt melden