Trotz seines Umwelteinsatzes
Prinz William gerät unter Beschuss von Aktivisten

Obwohl Prinz William sich für den Umweltschutz einsetzt und privat auf umweltfreundliche E-Scooter setzt, wird er nun wegen einer ganz bestimmten Einnahmequelle kritisiert: dem Verkauf von Autos.
Publiziert: 01.10.2024 um 16:10 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2024 um 08:45 Uhr
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Prinz William engagiert sich seit Jahren für den Umweltschutz.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Prinz William wird für seinen Autohandel kritisiert
  • Das Herzogtum Cornwall sollte in erneuerbare Energien investieren
  • Der Autohandel generiert jährlich 800'000 Pfund Einkommen
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Livia FietzRedaktorin People

Prinz William (42) zeigt schon seit längerem sein Engagement für den Umweltschutz. 2020 gründete er beispielsweise zusammen mit David Attenborough (98) den globalen Umweltpreis The Earthshot Prize, dessen Ziel es ist, Lösungen für Umweltprobleme zu finden und zu fördern, um Klimaschäden zu stoppen und rückgängig zu machen. Bis 2030 soll der Preis jährlich vergeben werden, um den Planeten zu reparieren und zu regenerieren, bevor es zu irreversiblen Schäden kommt.

Während dieses ehrgeizige Ziel Lob erhält, sorgen andere Aspekte im Leben des Prinzen bei Umweltschützern jedoch für Stirnrunzeln. Laut «inews» wird seit August 2024 ein ganz bestimmtes Geschäft von Prinz William zunehmend kritisiert: ein Autohaus im Herzogtum Cornwall, das William nach der Krönung seines Vaters, König Charles (75), am 6. Mai 2023 übernommen hat und durch das er laut «Mirror» jährlich 800'000 Pfund (umgerechnet rund 902'577 Franken) einnimmt. Dies, obwohl er privat umweltschonend mit E-Scootern durch Schloss Windsor flitzt.

Prinz William soll in «erneuerbare Energien investieren»

Der Autovertrieb wurde laut «Mirror» im April 2022 von König Charles für 15 Millionen Pfund (rund 16,9 Millionen Franken) erworben, als Charles noch der amtierende Herzog von Cornwall und Prinz war. Der Vertrieb umfasst Ländereien im Südwesten Grossbritanniens mit einer Fläche von 52'000 Hektar, die einen der grössten VW-Showrooms Europas beherbergen. Das Geschäft generiert vor allem durch den Verkauf von mehrheitlich Verbrennungsmotorautos sowie einigen Elektro- und Hybridfahrzeugen Einkommen, aber auch durch Immobilien und Landverpachtung.

Genau dies wird William nun zur Kritik vorgehalten: «Wie man es auch betrachtet, Privatautos sind einfach keine umweltfreundliche Investition», zitiert «inews» eine Aktivistin. «Wenn das Herzogtum Cornwall ernsthaft etwas gegen den Klimawandel unternehmen will, muss es in erneuerbare Energien investieren und sich stattdessen auf nachhaltige Verkehrsmittel konzentrieren.»

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