So sehr kämpften Märtha Louises Töchter mit Ari Behns Tod
«Es war eine Reise der tiefsten Verzweiflung»

Letzten Dezember beging der Ex-Mann von Prinzessin Märtha Louise, Ari Behn, Selbstmord. Seitdem kümmert sich die Prinzessin von Norwegen allein um ihre drei Töchter. Nun enthüllt sie, wie sehr der Tod ihres Vaters ihre Kinder belastet.
Publiziert: 19.09.2020 um 20:11 Uhr
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Aktualisiert: 28.12.2020 um 11:08 Uhr
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Vor neun Monaten mussten Märtha Louise und ihre Töchter Leah, Maud und Emma (v.l.) den Tod ihres Ex-Mannes und Vaters verkraften.
Foto: imago images/PPE

Die Nachricht von Ari Behns Tod (1972-2019) schockierte ganz Norwegen. Der Schriftsteller und Ex-Mann von Prinzessin Märtha Louise (48) beging an Weihnachten Suizid, nachdem er jahrelang unter Depressionen litt. Zurück liess er die drei gemeinsamen Töchter Maud (17), Leah (15) und Emma (11). Neun Monate später offenbart Märtha Louise, wie schwierig der Tod von Behn für ihre Kinder war.

«Natürlich war es ein Schock, als er am Weihnachtstag Selbstmord beging. Es war eine Reise der tiefsten Verzweiflung und durch alle Emotionen hindurch: von Wut über Bitterkeit und Trauer bis hin zur Erinnerung an all die guten Zeiten, die wir zusammen hatten. Und natürlich war es sehr schwer, meine Kinder das durchmachen zu sehen», verrät sie im Podcast «Almost 30». Am Anfang stehe man so unter Schock.

Schamane Durek Verret half der Familie

Doch die vierköpfige Familie war während dieser schweren Zeit nicht allein. «Es war ein Segen, dass Durek in dieser Zeit bei uns war», erklärt die Prinzessin. Seit 2019 ist sie mit dem Schamanen Durek Verrett (45) zusammen und sorgt mit ihm immer wieder für Schlagzeilen. «Er war der Einzige, der etwas tun konnte. Wissen Sie, er war der Einzige, der gehandelt hat, als wir nicht wussten, was wir machen sollten. Und die Kinder waren natürlich traurig und verzweifelt», berichtet Märtha Louise.

Verrett allein half der Familie aber nicht. Sie hätten sehr viel Hilfe von Psychologen gehabt. «Wir haben es geschafft, all diese verschiedenen Emotionen zu enthüllen und auch zu entdecken, dass keine Emotion schlecht ist. Man muss sich nicht schlecht fühlen, weil man wütend ist.»

Seit dem schweren Schicksal ist Märtha Louise noch näher mit ihren Töchtern zusammengewachsen. Besonders stolz ist sie auf die Rede während Ari Behns Beerdigung von ihrer ältesten Tochter Maud. «Sie sprach auf so wundervolle Weise über ihren Vater und half so vielen Menschen mit ihrer Rede. Auch das war ein Segen. Es gibt so viele Menschen, die sagten, sie hätten Selbstmord begehen wollen, es aber wegen ihrer Rede nicht getan», so die Prinzessin von Norwegen.

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