Queen Elizabeth II. (94) wird nach dem Tod ihres Ehemanns Prinz Philip (†99) wie gewohnt mit ihrer Arbeit weitermachen. Der Tod ihres engsten Vertrauten war ein schwerer Schlag für die britische Monarchin. Eine Trauerphase à la Queen Victoria (1819–1901), die von 1837 bis 1901 Königin des Vereinigten Königreichs war, wird es jedoch nicht geben.
Victoria hatte sich drei Jahre lang nach dem Tod ihres Ehemanns Prinz Albert (1819–1861) geweigert, öffentlich aufzutreten. Ausserdem trug sie fortan nur noch schwarze Trauerkleidung und führte ein abgeschiedenes Leben.
«Wir werden sehen, wie sie weitermacht und ihre Pflichten ausübt», verrät die Royal-Expertin Sally Bedell Smith über die nächsten Schritte von Queen Elizabeth im Gespräch mit «E! News». «Sie wird nicht wie Queen Victoria sein und sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Sie wird draussen sein und tun, was auch immer von ihr verlangt wird.»
Prinz Philip hat die Familie zusammen gehalten
Bereits in den letzten Jahren absolvierte die 94-Jährige die meisten öffentlichen Auftritte ohne ihren Ehemann. «Wir sind daran gewohnt, sie seit 2017 alleine oder mit ihren Kindern und Enkelkindern zu sehen. Es ist also nicht sehr ungewöhnlich, sie ohne ihn an ihrer Seite zu sehen», fügt Bedell Smith hinzu.
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Trotzdem sei Prinz Philips Rolle in der königlichen Familie nicht zu unterschätzen gewesen. «Von Beginn an hat sie ihn zum Kopf der Familie gemacht und er hat viele Entscheidungen darüber getroffen, was verschiedene Mitglieder der Familie machten. Sie gingen zu ihm und fragten um Rat», so die Royal-Expertin weiter. «Ich glaube, es wird ein grosser Verlust sein. Sie verliessen sich auf ihn, er war so etwas wie Klebstoff für die Familie.»
Queen Elizabeth II. will auf Schloss Windsor bleiben
Um näher bei ihrem verstorbenen Ehemann zu sein, wird die Queen künftig auf Schloss Windsor bleiben, wo Prinz Philip begraben ist. Ein Insider sagte zu «Express», dass der Buckingham Palast, der gerade für 470 Millionen Franken renoviert wird, zwar der primäre Arbeitsplatz der Monarchin sein wird, aber wahrscheinlich nicht ihre Hauptresidenz.
«Es ist das Beste, wenn sie dort leben kann, wo sie sich am wohlsten fühlt», erklärt die Quelle. Der Insider betont aber: «Der Buckingham Palast wird weiterhin ihr Hauptarbeitsort sein.» Dort werde sie auch weiter wichtige Veranstaltungen abhalten, wenn der Lockdown beendet sei. (bsn)