Bisher galt bei der britischen Königsfamilie stets die Divise «Never complain, never explain», zu deutsch: «Nie beschweren, nie erklären». Gerüchte blieben von Queen Elizabeth II. (95) stets unkommentiert. Dies soll sich nun ändern.
Wie die «Mail on Sunday» berichtet, liege der Grund dafür beim Verhalten von Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36). Die BBC berichtete, dass die Queen nicht darüber informiert worden sei, dass das abtrünnige Royal-Paar sein zweites Kind Lilibet Diana nennen will.
Aufregung um Name des zweiten Kinds von Meghan und Harry
Der Name wurde zu Ehren der Queen, die von ihrem verstorbenen Ehemann Prinz Philip (†99) Lilibet genannt wurde, und Harrys Mutter Diana (1961–1997) ausgewählt. Dass die Queen davon nichts gewusst habe, habe die BBC von hochrangigen Personen aus dem Buckingham-Palast erfahren.
Nur kurz darauf liessen Vertraute von Prinz Harry und Herzogin Meghan ausrichten, dass die Queen um Erlaubnis für den Namen gefragt und sie als erstes über die Geburt von Lilibet Diana letze Woche informiert worden sei. Sie habe das Kind bereits per Videoanruf gesehen, heisst es weiter. «Dieser Video-Call hat nie stattgefunden», erklärt ein Insider.
Palast-Mitarbeiter sollen jegliche falschen Aussagen über Königshaus korrigieren
Neu seien die Angestellten der Queen angewiesen, jegliche Aussagen zu korrigieren, die ihre privaten Gespräche oder die anderer hochrangiger Royals falsch darstellen.«Es geht darum, ob das, was berichtet wird, eine genaue Version dessen ist, was tatsächlich passiert ist», so der Palast-Insider. Dass Freunde von Meghan und Harry den Medien immer wieder «irreführende Informationen» zuspielen, «hat das Fass zum Überlaufen gebracht.»
In welchem Ausmass Berichte vom britischen Königshaus künftig korrigiert und präzisiert werden, wird sich noch zeigen. Klar ist: Die neue Regelung ist ein harter Kurswechsel, das berühmte Schweigen der Queen wird in diesem Ausmass wohl nicht mehr existieren. (imh)