Prinz Philip (97) verursachte vor etwa einer Woche einen Autounfall. Der Royal hatte den Schrecken schnell überstanden und sass zwei Tage später schon wieder am Steuer. Die Opfer seiner Unfallfahrt haben leichte Verletzungen, eine Insassin erlitt einen Handgelenkbruch und macht dem Prinzen schwere Vorwürfe. Trotz des Unfalls scheute sich Prinz Philip nicht, schon wieder gegen Verkehrsregeln zu verstossen. Er fuhr kurz nach dem Unfall ohne Anschnallgurt. Doch wie die britische «Sun» berichtet, steht das bei den Royals wohl an der Tagesordnung.
Kein Warnsignal, «um das Fahren zu vereinfachen»
Das Warnsignal, das Autos abgeben, wenn man nicht den Sicherheitsgurt anlegt, sei bei den Royals einfach deaktiviert. «Um das Fahren zu vereinfachen», sei die Begründung dafür. Die Zeitung zitiert Verkehrssicherheitsorganisationen, die den Schritt als «sehr enttäuschend und respektlos» einschätzen. Eine Quelle besagt, dass Land Rover, die Automarke die den Royals zur Verfügung gestellt wird, angewiesen wurde, den Sicherheitsgurtalarm von ihren Fahrzeugen abzustellen.
Auch in Grossbritannien ist das Anlegen von Sicherheitsgurten Pflicht. Eine Pflicht, der auch die königliche Familie nachgehen sollte. Doch nicht nur Prinz Philip fährt ohne Gurt. Auch Queen Elizabeth (92) tuts ohne. Sie wurde gestern nicht angeschnallt auf dem Rücksitz des Autos ihres Fahrers gesehen. Auch als Fahrerin ihres Wagens wurde sie bereits ohne Gurt fotografiert. Vor allem wegen der Vorbildfunktion der Royals löst ihr Verhalten eine Debatte im vereinigten Königreich aus. (euc)