Das Unfallopfer von Prinz Philip (97) äussert in einem Interview mit dem «Mirror» schwere Anschuldigungen: Emma Fairweather wirft der Polizei vor, wegen der Royals Dinge rund um den Unfall vertuschen zu wollen.
«Man hat mir gesagt, ich soll den Mund halten», behauptet sie im Interview mit der Zeitung. «Man sagte mir, mit niemandem über den Unfall zu sprechen und auf einen persönlichen Anruf aus dem Königshaus zu warten.» Doch dieser Anruf sei nie gekommen, und anstelle von Königin Elizabeth II. (92) oder Prinz Philip habe sich dann ein Polizeibeamter bei ihr gemeldet und ihr dann eine schwammige Message aus dem Palast überbracht.
Die Polizei widerspricht
Doch damit nicht genug. Fairweather wirft der Polizei auch vor, die Schwere ihrer Verletzung herunterzuspielen. Dass ihr wegen ihres gebrochenen Handgelenks eine Operation drohe, sei im Polizeibericht mit keinem Wort erwähnt. Sie habe sich insgesamt ignoriert gefühlt, weil sie zu viele Fragen gestellt habe.
Die Polizei Norfolk weist diese Anschuldigungen laut dem US-Portal TMZ vehement zurück. Es sei nicht wahr, dass die Beamten sie ignoriert hätten. Sie hätten diesen Unfall polizeitechnisch genau gleich behandelt wie jeden anderen auch, und die Tatsache, dass Prinz Philip involviert gewesen sei, habe beim Vorgehen der Beamten keine Rolle gespielt. Man habe sich zudem alle Zeit der Welt genommen, um Fairweathers Fragen zu beantworten. Die Ermittlungen der Polizei dauern laut der Zeitung noch an.
Mann wollte Unfallscherben verscherbeln
Derweil wurden auf eBay bereits die Scherben des Unfalls versteigert – und erzielten auf dem Portal einen Wert von unglaublichen 84'707 Franken, wie «Metro» schreibt. Der Verkäufer witzelt laut dem Portal, dass sich an den Plastikteilen noch DNA befinde, mit denen sich der Prinz klonen lasse.
Doch eBay machte dem Mann einen Strich durch die Rechnung und entfernte das Angebot, da man nichts verkaufen dürfe, das Profit aus einer Tragödie oder dem Schaden eines Menschen schlage, wie es im Bericht heisst. Der Verkäufer entgegnet, dass er das Geld gar nicht hätte behalten, sondern der Krebsforschung spenden wollen. (wyt)