Royal-Urgestein wird nächstes Jahr 100
Prinz Andrew darf nicht zum Geburtstag von Papa Prinz Philip

Prinz Andrew ist in einen der grössten Skandale für das britische Königshaus aller Zeiten involviert. Wegen seiner Freundschaft zum verstorbenen Pädophilen Jeffrey Epstein wird er nicht einmal zum 100. Geburtstags seines Vaters Philip eingeladen.
Publiziert: 14.09.2020 um 09:56 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2020 um 09:57 Uhr
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Prinz Andrew musste von seinen öffentlichen Pflichten zurücktreten.
Foto: AFP

Nächstes Jahr kann Prinz Philip (99) einen ganz besonderen Geburtstag feiern. Das Royal-Urgestein wird am 10. Juni 2021 100 Jahre alt. Das britische Königshaus will dieses Jubiläum natürlich gross feiern. Geplant seien mehrere Anlässe und eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem bewegten Leben des Prinzen. Aber: Sein Sohn Prinz Andrew (60) soll darin möglichst nicht vorkommen.

Dies hat ein Insider der britischen Zeitung «The Sun» gesteckt. So soll Andrew an keinen der geplanten Anlässe eingeladen sein. Die Organisatoren der Foto-Ausstellung seien ausserdem angewiesen worden, Andrew geradezu «weg zu retuschieren». Eigentlich hätte Andrew auch eine Einleitung für die Ausstellung schreiben sollen. Dieser Plan sei nun verworfen worden.

«Es wird keine grosse Sache daraus gemacht»

«Es gab eine Warnung von ganz oben», sagt die anonyme Quelle. «Andrew soll so wenig wie möglich vorkommen.» Da der Royal der Lieblingssohn von Prinz Philip sei, könne man ihn nicht einfach weglassen. Aber: «Aus der Beziehung zu seinem Vater wird keine grosse Sache gemacht.»

Auch auf den Fotos der Hochzeit seiner Tochter Prinzessin Beatrice im Juli war Sorgenkind Andrew nirgends zu sehen. Und das, obwohl der Skandal-Royal vor Ort war.

Die Verbannung von Prinz Andrew verwundert nicht. Er ist in einen der grössten Skandale für das britische Königshaus aller Zeiten involviert. Jahrelang war der Royal mit dem verurteilten Sex-Täter und Milliardär Jeffrey Epstein (†66) befreundet und flog mit dessen Jet mehrmals auf dessen Privatinsel.

Eines von Epsteins Opfern, die US-Amerikanerin Virginia Giuffre (37) sagt, dass auch Andrew sie missbraucht haben soll, als sie nur 17 Jahre alt war. Prinz Andrew bestreitet, Giuffre jemals getroffen zu haben – obwohl Fotos und Zeugenaussagen mehrere Treffen bestätigen. (klm)

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